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Im Jahre 1706 fand in der Maria-Theresien-Straße die Enthüllungsprozession der vom Trientiner Bildhauer Christoph Benedetti errichteten Annasäule statt. Die 13 m hohe, aus rotem "Kramsacher" Marmor gefertigte Säule wurde 1704 von den Tiroler Landständen in Auftrag gegeben und erinnert an die Befreiung Innsbruck von den bayrischen Truppen. Am Annentag des Jahres 1703 (26. Juli) verließ der letzte bayrische Soldat die Residenzstadt. Die Spitze der korinthischen Säule krönt die Statue der Maria Immaculata auf einer Mondsichel. Das Podest der Säule schmücken die vier Heiligen Anna, Kassian, Vigilius und Georg. Das Original der barocken Statue befindet sich seit dem Jahre 1958 in der Stiftskirche Fiecht.

St. Annasäule In der Innenstadt wurde zur Aussschmückung des Platzes im spätbarocken Stil eine Heiligensäule aufgestellt.


Autor/Künstler: Stahlstich von J. H. Martens
Werk: Annasäule gegen die Nordkette um 1840, Innsbruck
Datierung:
Bildquelle: Das alte Innsbruck. Ausgewählte Ansichten der Stadt von 1494-1850. 2. veränderte Aufl. Salzburg: Galerie Welz.

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