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Kalkar, das 1230 gegründet wurde und vermutlich 1242 Stadtrechte erhielt, zeichnet sich insbesondere durch sein mittelalterlich geprägtes Stadtbild aus. Der Vogelschauplan aus Braun und Hogenbergs Städtebuch von 1575 zeigt, wie die Sandbank Kalkarward im Mittelalter mit einem Gitter sich fast rechtwinklig kreuzender Straßen erschlossen wurde. Seither hat sich die Einwohnerzahl von rund 5.000 auf gut 2.000 verringert. Die Straßenführung veränderte sich bis heute aber kaum. ... Schwere Schicksalsschläge - Seuchen, Kriege und Feuersbrünste - beschleunigten den Abstieg der Stadt. Kalkar wurde wiederholt von Pestepidemien heimgesucht, am schlimmsten im Sommer 1599, als 1.500 Menschen der Seuche zum Opfer fielen – rund ein Drittel der Bevölkerung. 1636 waren es etwa ebenso viele. ... Die brandenburgische Herrschaft verhinderte auch nicht, dass Kalkar im Dreißigjährigen Krieg unter rasch wechselnden Besatzern zu leiden hatte. Hessische Truppen igelten sich von 1640 bis 1645 in Kalkar festungsmäßig ein. Um nach Westen freies Schussfeld zu schaffen, wurde Altkalkar dem Erdboden gleichgemacht. In einer Feuersbrunst im Jahre 1647 brannten zudem noch 55 Häuser ab, hauptsächlich in der Kesselstraße. (Wikipedia)

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Kreuz im Kirchhof

Im Stadtzentrum befindet sich um die Hauptkirche ein Gottesacker mit einem haushohen Kruzifix, weitere Kreuze deuten den Friedhof an.

Kreuz oder Bildstock an der Ausfallstraße bei Altenkalkar

Jenseits der Stadt im Vorort Altenkalkar erkennt man ein angedeutetes Kreuz oder Bildstock.

Autor/Künstler: Braun/Hogenberg
Werk: Kalkar Calcaria, Ducatus Clivensis, Multis Dotibus, Nobile Opp:
Datierung: ca. 1575
Bildquelle: Online-Katalog des Antiquariats Berg, Regensburg