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Die alte schwäbische Reichsstadt Nördlingen erhielt 1215 vom Staufer-Kaiser Friedrich II. Markt- und Stadtrechte. Die Stadt, an der Kreuzung zweier großer Handelsstraßen gelegen, stieg zum wichtigen Handelsplatz auf. Ein historischer Wendepunkt war im Dreißigjährigen Krieg die Belagerung und die darauf folgende Schlacht bei Nördlingen im Jahre 1634, in der die Schwedisch-Protestantischen Kräfte erstmals entscheidend von den Kaiserlich-Habsburgischen Truppen geschlagen wurden.

Hochkreuz (?) in der Flur

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Bei ausreichender Vergößerung findet man in der jenseits der Stadt gelegenen Flur am linken Bildrand ein auffallendendes turmhohes Objekt, welches mglw. ein Hochkreuz oder eine vergleichbare Landmarke darstellen könnte. In ihrem Umkreis ließen die Reichsstädte derartige Markierungen setzen, um ihre territoriale Zuständigkeit zu markieren. Es erleichterte zugleich den Turmwachen die Orientierung.

Autor/Künstler: Mathias Merian
Werk: Topographia Sueviae. Das ist Beschreib- und aigentliche Abcontraseitung der fürnembste Stätt und Plätz in Ober und Nieder-Schwaben, Herzogthum Würtenberg, Marggraffschafft Baden und andern zu dem hochlöbl. Schwabischen Craiße gehörigen Landtschafften u. Orten, Frankfurt a.M.: Frankfurter Kunstverein 1925, VIII, 245 S. – Blatt "Nördlingen".
Datierung: 1650
Bildquelle: Universitätsbibliothek Köln.
Hinweis: Bitte blättern Sie bei dieser digitalisierten Bildserie auf Seite 7.