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Die Stadt Siegen bot im 16. Jahrhundert einen wehrhaften Anblick. Sie war von gewaltigen Mauern mit sechzehn Türmen und drei Stadttoren umgeben und besaß eine mächtige Burg. Die Stadt wurde von mehreren Stadtbränden heimgesucht. Urkundlich erwähnt sind die Brände von 1592 und vom 10. bis zum 20. April 1695. (...) Die Stadt Siegen gehörte anfangs zum Gebiet des Erzbistums Mainz beziehungsweise zu dessen Dekanat Arfeld. In der Stadt hatte sich ein Weißnonnenkloster befunden, das im 15. Jahrhundert aufgegeben worden war. Ferner gab es ein Franziskanerkloster, das 1533, nach der 1530 von den damaligen Landesherren, den Nassauern, eingeführten Reformation, aufgelöst wurde. Danach war die Stadt zunächst lutherisch, doch trat das Fürstentum Nassau ab 1550 zum reformierten Bekenntnis über. Anschließend war Siegen eine überwiegend protestantische Stadt, doch konnte ab 1623 die Gegenreformation teilweise wieder Fuß fassen, so dass etwa ein Fünftel Siegens beziehungsweise dessen Umland wieder katholisch wurde. Ab 1626 gab es auch wieder ein Kloster (Jesuitenkloster) in der Stadt. (Wikipedia)

Heiligenstock auf der Brücke

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Gut zu erkennen ist ein auf der Brücke rechts angebrachter Heiligenstock, mutmaßlich könnte er dem Brückenheiligen St. Nepomuck geweiht gewesen sein. Diese Brücke existiert heute sicher nicht mehr, sonst wäre sie in der Liste der Sehenswürdigkeiten enthalten.

Autor/Künstler: Mathias Merian
Werk: Topographia Hassiae, et regionum vicinarum: Das ist: Beschreibung und eygentl. Abb. der vornehmsten Stätte u. Plätze in Hessen u. deren benachbarten Landschafften, als Buchen, Wetteraw, Westerwaldt, Löhngaw, Nassaw, Solms, Hanaw, Witgenstein und anderen, (2., Auflage), Frankfurt/M.: Merian 1655, 151 S. - Blatt "Sigen"
Datierung: 1655
Bildquelle: Universitätsbibliothek Köln.
Hinweis: Bitte blättern Sie bei dieser digitalisierten Bildserie auf Seite 5.