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4 Kreuze und 2 Bildstöcke bei der Schweinauerstraße

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Bei der Schweinauerstraße, etwa in der Höhe der Hessestraße, stand ein Bildstock mit drei Steinkreuzen. Da der Plan von 1568 in seinen Ausmessungen sehr ungenau ist, kann der ehemalige Standort nicht genau festgelegt werden. Auf der Karte des "Burgfriedens" von Paul Pfinzing aus dem Jahre 1596 werden an dieser Stelle 14 Steinkreuze und eine Marter gezeigt. Heute befindet sich hier der Kanalhafen. Die Marter an der Schwabacher Straße wird bei Pfinzing nicht mehr angegeben95. Nach der Karte von Pfinzing war das kleine Steinbrücklein, "Teufelsbrückla", noch etwas näher an der heutigen Holzschuherstraße und hat über den Landgraben geführt. Der Landgraben lief als Wasserrinne an der Holzschuherstraße entlang in Richtung Artiilerickaserne Fürth. Nach Osten zu verschwindet der Landgraben unter dem Pflaster des Schlachthofes. Er verlief auf der südlichen Seite der Landgrabenstraße in Richtung St. Peter.

Totschlag 1505. In den Ratsverlässen vom Jahre 1505, Seite 27, wird angeordnet, Erkundigungen wegen eines Totschlags an einem Beutlergesellen einzuziehen. Auch die Achtbücher der Stadt Nürnberg bringen über die einzelnen Totschläge hier, in St.Leonhard und Schweinau, eine Menge Material. Leider aber geben sie die Tatumstände und auch die Sühneauflagen nicht an. Kulturhistorisch sind sie jedoch hochbedeutsam.
(Wittmann, Leonhard – Flurdenkmale des Stadt- und Landkreises Nürnberg, 1963, S.60)


ein weiteres Kreuz bei St. Leonhard

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Steinkreuz auf einer kleinen Anhöhe. Der Kupferstich zeigt im Hintergrund den Siechkobel St. Leonbard, im Vordergrund etliche Reiter und den Zeichner des Blattes in der Tracht des 18. Jahrhunderts (Nor. K 4784, Stadtbibliothek Nürnberg).
(Wittmann, Leonhard – Flurdenkmale des Stadt- und Landkreises Nürnberg, 1963, S.87)