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Bildstock in einem Vorort

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Im unteren Bildteil befindet sich ein Bildstock an einer Ausfallstraße, welche von der festungsartig geschützen Stadt, von einer Holzbrücke herüber führt.

Autor/Künstler: Mathias Merian
Werk: Bohemiae, Moraviae et Silesiae. - Blatt „WRATISLAVIA - BREßLAW“ (Breslau)
Datierung: ca. 1649
Bildquelle: Onlinekatalog des Antiquariats Berg, Regensburg


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http://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Ring_in_Breslau Rathaus am Ring

Prangersäule mit Heiligenfigur
Das Bild zeigt äußerst detailreich einen Marktbetrieb vor der Ostfassade des gewaltigen, im spätgotischen Stil erbauten Rathauses, welches der Hauptgegenstand des Bildes darstellt. Zwischen den dann doch nur winzig erscheinenden Marktbesuchern schaut man rechts , zwischen den Marktbuden, eine haushohe gotische Säule mit einem tabernakelartiken Aufsatz, noch bekrönt von einer Heiligenfigur. Nach älteren Beschreibungen befand sich an dieser Stelle der mitelalterliche Pranger.


Autor/Künstler: Riedel, Johann Anton
Werk: Breslau - Das Rathaus zu Breslau
Datierung: ca. 1800

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Das abgebildete Denkmal ist der Pranger von Wroc~law/Breslau, auch Staupsäule genannt. Der Begriff Staupsäule stammt vom Verb "stäupen" ab, welches das Aushauen mit Ruten, einer am Pranger vollzogenen Leibesstrafe bezeichnet.

Der Pranger fiel der Zerstörung Breslaus am Ende des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. 1985 wurde eine Nachbildung aufgestellt.

Der Originalpranger ist bei Wilhelm Funk, Alte Deutsche Rechtsmale, 1940 abgebildet. Heinrich Riebeling hat 1988 in seinem Buch "Historische Rechtsmale in Hessen" Fotos der Nachbildung veröffentlicht. Auch weist er auf eine, die Staupsäule darstellende, karikaturistische Vignette in der Zeitung "Wieczór Wroc~lawia" ("Breslauer Abend") hin, die eine Spalte mit "anprangerndem" Inhalt kennzeichnet.