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Schwäbisch Gmünd - Gesamtansicht

Die Bevölkerung der Freien Reichsstadt Schwäbisch Gmünd gehörte bzgl. der kirchenlichen Verwaltung ursprünglich zum Bistum Augsburg und war dem Landkapitel Lorch unterstellt. Unter Andreas Althamer sollte ab 1524 die Reformation eingeführt werden, doch scheiterte dies am Widerstand des Gmünder Rates. Schwäbisch Gmünd war somit über Jahrhunderte eine überwiegend katholische Stadt. Seit der Reformation gehörte sie zum Kapitel Gmünd innerhalb des Archidiakonats Ries (nach Wikipedia).


Kruzifix vor dem Äußeren Unterthor

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Am linken Bildrand erkennt man zwischen einem nach der Gestalt als Kapelle oder Siechenhaus zu deutendem Gebäude und der Stadtbefestigung – Äußeres Unterthor – ein Kruzifix mit angedeuteter Überdachung.

Kruzifix vor dem Waldstetter Thor

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In gleicher Art ist ein zweites Kruzifix eingezeichnet, welches sich vor der Brücke an der Ausfallstraße vor dem Waldstetter Thor befunden hat. Bei diesem erkennt man bei starker Vergrößerung sogar die Andeutung eines Körpers.


Autor/Künstler: Mathias Merian
Werk: Topographia Sueviae. Das ist Beschreib- und aigentliche Abcontraseitung der fürnembste Stätt und Plätz in Ober und Nieder-Schwaben, Herzogthum Würtenberg, Marggraffschafft Baden und andern zu dem hochlöbl. Schwabischen Craiße gehörigen Landtschafften u. Orten, Frankfurt a.M.: Frankfurter Kunstverein 1925, VIII, 245 S. – Blatt "Gmünd".
Datierung: 1643/56 - Überarbeitung einer Vorlage des Hans Joachim Henneberger von 1640.
Bildquelle: Universitätsbibliothek Köln.
Hinweis: Bitte blättern Sie bei dieser digitalisierten Bildserie auf Seite 4. Das Kruzifix am Unterthor befindet sich in der linken, mittleren Bildhälfte, das am Waldstetter rechts unten vor der Brücke.