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Im 13. Jh. hatte sich das Territorium des Deutschen Ritterordens bis nach Narva an der heutigen Ostgrenze Estlands, unweit des Peipussees vergrößert.
Nach der Niederlage des Ordens übernahmen Dänen und Schweden die Herrschaft in diesem Gebiet und schufen das Herzogtum Livland, welches aus den Teilen des heutigen Estlands, Lettlands und Litauens bestand. Die Baltendeutschen bildeten bis zum Ende des 2. WK hier eine bedeutende Volksgruppe, war die Region mit den Handelsplätzen Riga, Reval, Dorpat und Narva bis zur Gründung von St. Petersburg der Zugang in den europäischen Teil Russlands.
Dieses Gebiet war deshalb hart umkämpft - Schweden und Rußland führten den Nordischen Krieg, den Zar Peter I. verlor.
Auf der Vorderseite findet sich die deutsche Inschrift: IHS I C ... Der kyrillische Text auf der Rückseite war nicht zu lesen, wahrscheinlich aber gleichem Inhaltes. Der heutige Standort ist: EST-43401 Aseri, OT Kürgküla im Ida-Viru Maakond. Wer kennt weitere derartige Standorte für "Andersgläubige"? Bilder aus dem Lettischen Staatsarchiv Riga, Kurländisches Archiv.
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