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Bildstock in einem Vorort
Im unteren Bildteil befindet sich ein Bildstock an einer Ausfallstraße, welche von der festungsartig geschützen Stadt, von einer Holzbrücke herüber führt. Autor/Künstler: Mathias Merian
Prangersäule mit Heiligenfigur
Das abgebildete Denkmal ist der Pranger von Wroclaw/Breslau, auch Staupsäule genannt. Der Begriff Staupsäule stammt vom Verb "stäupen" ab, welches das Aushauen mit Ruten, einer am Pranger vollzogenen Leibesstrafe bezeichnet. Der Pranger fiel der Zerstörung Breslaus am Ende des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. 1985 wurde eine Nachbildung aufgestellt. Der Originalpranger ist bei Wilhelm Funk, Alte Deutsche Rechtsmale, 1940 abgebildet. Heinrich Riebeling hat 1988 in seinem Buch "Historische Rechtsmale in Hessen" Fotos der Nachbildung veröffentlicht. Auch weist er auf eine, die Staupsäule darstellende, karikaturistische Vignette in der Zeitung "Wieczór Wroclawia" ("Breslauer Abend") hin, die eine Spalte mit "anprangerndem" Inhalt kennzeichnet. Das beigefügte Farbfoto hat Herr Stanislaw Klimek aufgenommen, es ist auf www.wroclaw.pl veröffentlicht. Fotografie der originalen Staupsäule bei Funk 1940: Die 1985 erstellte Nachbildung, Abbildung aus Riebeling 1988: Die Karikatur: Farbfoto mit Rathaus und Pranger von Stanislaw Klimek, www.wroclaw.pl: |