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Die Stadt Weißenburg im Elsass entwickelte sich aus einer stetig wachsenden Ansiedlung um ein im 7. Jahrhundert gegründetes Kloster. Von 1306 bis 1697 war sie freie Reichsstadt. 1648 wurde Weißenburg zusammen mit dem Elsass von Frankreich widerrechtlich annektiert. Im Deutsch-Französischen-Krieg 1870/71 war das grenznahe elsässische Gebiet der Schauplatz heftiger Gefechte, wovon zahlreiche Denkmäler im Umkreis der Stadt Zeugnis ablegen. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie nach Hagenau wurde auch der Nahbereich der „Fundstelle“ verändert. Mundat-Wald: Um das Jahr 760 schenkte Pippin der Kurze dem Kloster Weißenburg ein etwa 320 km² großes Gebiet, das unter dem Namen Mundat Teil der von Otto II. verliehenen Kloster-Immunität war. Zu diesem Gebiet zählten zahlreiche Orte in der näheren Umgebung von Wissembourg mit ihren Feld- und Waldgemarkungen. Die Waldgebiete und die meisten Ortschaften blieben bis zur Französischen Revolution Eigentum des Klosters.

Bildstock am Hagenauer Weg (1)

Am rechten Bildrand (Osten) erkennt man an einer Wegabzweigung bei der Ortsbezeichnung Seebach neben dem Weg einen Bildstock und wenig entfernt davon in Richtung der Ortschaft Altstadt dessen Richtplatz – angedeutet durch einen dreischläfrigen Galgen.

Bildinformationen


(1) Autor/Künstler: Sebastian Münster
Werk: Cosmographiae Universalis 466-467– Blatt „Weissenburg“
Datierung: ca. 1550
Bildquelle: Archiv der Hebräischen Universität Jerusalem.

Vollbild



Sühnekreuze & Mordsteine