S. 32, Ziff. 4.5
Das folgende Mal zählte zwar nicht mehr zu den Steinkreuzen der Nordpfalz, doch wird es hier beschrieben, weil es an der alten Hochstraße auf-gestellt war. Es stand an der Landstraße nach Tiefenthal am „Sieben-Morgen-Weg". „Man fand es 1872 beim Bau der Straße in einem Acker; 1965 wurde es bei Straßenbauarbeiten durch eine Planierraupe weggedrückt und verschüttet Eine Rücksprache des Lehrers beim Bauleiter, um das Kreuz zu retten, blieb erfolglos.
Häberle beschrieb es als ein „halb versunkenes altes Kreuz, das vielleicht zur Sühne für einen Mord gesetzt wurde."
"Der ältere Höhenweg ... folgte zunächst der heutigen Straße nach Tiefenthal. Kurz vor ihrer Abzweigung nach dem Nackterhof steht links an der Böschung ein halb versunkenes altes Kreuz, das vielleicht zur Sühne für einen Mord gesetzt wurde."
(zit. Häberle in: Leininger Geschichtsblätter 1906)
Steinkreuze in der Nordpfalz ; Schnabel, Berthold; 1976

Steinkreuze an der alten Hochstraße; Schnabel, Berthold; 1988