ID / Status | 4394 / verschwunden / undokumentiert |
Land / Bundesland | Deutschland / Bayern / Landkreis Dillingen an der Donau |
Ort | 89407 Steinheim / OT von Dillingen a.d.Donau (I) |
Standort | An der südwestlichen Ecke des Friedhofes bei Steinheim am West-
rand des Dorfes. |
Typ | Kreuzstein |
Maße / Material | / keine Angabe |
Koordinaten | Standort N 48° 35.624' O 10° 31.943' anzeigen mit: • Google-Maps Karte I |
Koordinaten | • Google-Maps Karte II
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Lagestatus | geschätzt nach Lagebeschreibung |
Bezeichnung | Franzosengrab |
Literatur | Prof. Kienberger bezeichnet das Objekt als Kreuzstein von besonderem Wert. Man nannte es "das Franzosenbegräbniß".
Vermerk: Aufgrund eines Originalbildes von Prof. Kienberger konnten Vorhandensein und späterer Abgang geklärt werden.
Johann Müller, Steinheim, Kapellenweg Nr. 16, gab an, diesen Stein oft als Rastplatz benützt zu haben, deshalb könne er sich noch gut erinnern, daß der Stein beim Einmarsch der amerikanischen Truppen von Panzern abgefahren wurde. Der übriggebliebene Bodenrest sei bei der Friedhofsrenovierung mit anderen alten Steinen in die Deisenhofener Schuttgrube gefahren worden.
Aufgrund des von den Erben zur Verfügung gestellten Bildes konnte festgestellt werden, daß der Oberteil des Steines mit dem Kopf des Kreuzes stark verwittert und das Kreuz nur noch von den Armen abwärts erkennbar war.
Von dem Kreuzstein wird erzählt, unter ihm sei ein in der Schlacht bei Höchstädt (1704) gefallener französischer Offizier begraben worden. Die alten Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Dillingen / Donau; Schönwetter, Reinhold; 1971 |
Sage | Krieg und Soldaten Soldatengrab Von dem Kreuzstein wird erzählt, unter ihm sei ein in der Schlacht bei Höchstädt (1704) gefallener französischer Offizier begraben worden. |