Literatur | In der Mitte des nach Osten offenen Halbkreises lag die
Wasserstelle,
der "Born", wie sie noch 1541 genannt ist, und die heute noch im
Borngraben
erhalten ist. Später entstand östlich des Borns noch das "Vorwerk",
später
Rittergut genannt, wodurch der Kreisbogen noch weiter um den Born
geschlossen wurde. Aus jener Zeit der Sorben stammte noch der
kreuzartige,
roh behauene Stein, der am Kirchweg nach Breitingen stand und 1922 dem
Bergbau weichen musste. Im Volksmund wurde er als Grabkreuz gedeutet,
ein
General - unter diesem Range ging es nicht - aus irgendeinem großen
Kriege
sollte dort begraben sein. In Wirklichkeit war es einer der
Sorbensteine,
von denen etwa noch sechs in der Altenburger Gegend erhalten sind, und
die
nur den Zweck hatten, die Grenze festzulegen. Haselbach und die Haselbacher Teiche; Gerich, Fritz; 1925 |