Literatur | Soll Straßenbaumaßnahmen 1910 zum
Opfer
gefallen und als Schotter verwendet worden sein 1). Da aber der Ausbau
der
Ortsstraßen zwischen 1901 und 1906 erfolgte 2) und im Verzeichnis der
Baudenkmäler 3) nur noch zwei Zehntsteine aufgelistet sind, muß der
Abgang
des Kreuzsteins um einige Jahre früher angesetzt werden. 1853
existierte er
noch 4). Wurde wie die beiden Kreuzsteine Nrn. 33 und
34 (3
große Steine 5)) als Centstein 6) bzw. Zehntstein 7) bezeichnet. Auch
die
Bezeichnung Asylstein 8) ist belegt.
1) Zettler I S. 42, Nr. 232.
2) GA Hallemdorf, Bestand Schnaid, Rep. A 1053, Schachtel 577: Ausbau
gemeindlicher Wege und Straßen 1901 bis 1906.
3) GA Hallerdorf, Bestand Schnaid, Rep. A 1020, Schachtel 575:
Verzeichnis
der im Distriktverwaltungsbezirke Forchheim vorhandenen, geschichtlich
und
architektonisch interessanten Baudenkmäler, Orts- und Straßenbilder.
Gemeinde Schnaid 1907.
4) StAB, Rep. K9, Verz. X' Nr. 2151: Im Brief vom 30. 1. 1853 an das
Königliche Landgericht schreibt Bürgermeister Christoph Hagen: "[...]
jene
3 großen Steine [ ... 1. welche früher Centsteine genannt wurden".
5) Ebd.
6) Ebd.
7) Wie Anm. 3.
8) Wie Anm. 1.
Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Forchheim; Rühl, Werner; 1999 |