ID / Status | 8939 / verschwunden / undokumentiert |
Land / Bundesland | Deutschland / Thüringen / Landkreis Gotha |
Ort | 99192 Kleinrettbach (III) |
Standort | Ehedem auf dem Wege von Apfelstädt nach Klein-Rettbach, beim "Dornbusch" (einer Flurbezeichnung) |
Typ | Steinkreuz |
Maße / Material | / keine Angabe |
Koordinaten | Standort N 50° 55.076' O 10° 53.58' anzeigen mit: • Google-Maps Karte I |
Koordinaten | • Google-Maps Karte II
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Lagestatus | geschätzt nach Lagebeschreibung |
Literatur | Mit einem Reiter brachte man auch das ehedem auf dem Wege von Apfelstädt nach Klein-Rettbach, beim "Dornbusch" (einer Flurbezeichnung), stehende Mal in Zusammenhang. Zur dunklen Nachtzeit nötigte an jener Stelle einst ein fremder Reitersmann einen Apfelstädter Einwohner, ihn mit leuchtender Laterne nach Klein-Rettbach zu begleiten. Der geängstigte Bauer beabsichtigte, durch einen Fluchtversuch dem ihm bald unheimlich erscheinenden Reiter zu entgehen. Er löschte daher die Laterne aus, um bei Dunkelheit leichter entkommen zu können. Der Kriegsmann sprang ihm aber nach und brachte dem Fliehenden mit seiner Waffe den Todesstoß bei. Dort, wo man den Getöteten fand, wurde das steinerne Kreuz gesetzt. Die alten Steinkreuze im Stadt- und Landkreis Gotha. Ein Baustein zur Steinkreuzforschung; Rausch, Heinz Julius; 1931 |
Sage | sonstige Motive Totschlag Zur dunklen Nachtzeit nötigte an jener Stelle einst ein fremder Reitersmann einen Apfelstädter Einwohner, ihn mit leuchtender Laterne nach Klein-Rettbach zu begleiten. Der geängstigte Bauer beabsichtigte, durch einen Fluchtversuch dem ihm bald unheimlich erscheinenden Reiter zu entgehen. Er löschte daher die Laterne aus, um bei Dunkelheit leichter entkommen zu können. Der Kriegsmann sprang ihm aber nach und brachte dem Fliehenden mit seiner Waffe den Todesstoß bei. Dort, wo man den Getöteten fand, wurde das steinerne Kreuz gesetzt. |