ID / Status | 9473 / verschwunden / undokumentiert | Land / Bundesland | Deutschland / Thüringen / Wartburgkreis | Ort | 99842 Ruhla (III) | Standort | Der vermutliche Standort liegt auf der heutigen Gemarkungsgrenze von
Ruhla und Wilhelmsthal, der FO Toter Mann auf der Ruhlaer Seite. | Typ | Bildstockartige | Maße / Material | / keine Angabe | Koordinaten | Standort N 50° 54.075' O 10° 20.231' anzeigen mit: • Google-Maps Karte I | Koordinaten | • Google-Maps Karte II
| Lagestatus | geschätzt nach Lagebeschreibung | Literatur | Nr. 28. Mosbach, „Toter Mann" (heute „Zollstock"). Bildstock. Der
Begriff „Toter Mann" rührt von einem verlassenen Bergwerk her, das hier
bestand, wie auch der Forstort „Totemannshalde" besagt. Abraumspuren
sind noch zu finden. Ob diese aber eine Landwehr oder Erdwälle
darstellten, wie angenommen wurde, ist ungewiß.
Wann der Bildstock aufgestellt wurde, ist unbekannt. Julius von
Plänckner erwähnt ihn 1830 (am „todten Manne"), desgleichen Ludwig
Storch, Ruhla 1841 und Dr. C. P., Langensalza 1854. Der Weltreisende
Alexander Ziegler, der sein Rennsteigbuch 1862 herausgab und in seinen
Darlegungen sehr genau ist, sagt nichts von ihm, obwohl er ihn als
Ruhlaer hätte kennen müssen. Dementsprechend müßte der Bildstock von
1854 bis 1862 abhanden gekommen sein. Steinkreuze und artverwandte Flurdenkmale im Kreis Eisenach; Riske, Erwin; 1981 |
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