ID | 26 | Land/Bundesland | Deutschland / Brandenburg | Ort | Prützke / OT von Kloster Lehnin (I) | Region | keine Angabe | Jahr | 1386 | Datum | 1. Februar | Besonderheiten | Forderungen im Sühnevertrag:
- eine ewige Lampe für das Siechenhaus des Klosters Lehnin stiften
- ein steinernes Kreuz auf dem Damm am Borsebruche
- Abtreten der Fischereigerechtigkeiten auf dem See zu Ritz | Bild |
| Literaturstelle | Riedel, Dr. Adolph Friedrich - Codex diplomaticus brandenburgensis, Berlin 1862, S.258-259, Nr. CLVI | Literatur | So mußte sich Lehnin zum Beispiel im ewigen Streit um das Borsebruch schwerer Bedrängungen durch die Herren von Prützke erwehren, die schließlich sogar einen Konversen des Klosters erschlugen. Allerdings führte diese Tat seitens derer von Prützke, die das halbe Borsebruch als Lehniner Lehen innehatten, zu einer exemplarischen Sühne: Sie tratenihre Fischereigerechtigkeit auf dem Rietzer See an die Zisterze ab und übernahmen zusätzlich Damm- und Holzungsdienste. Darüber hinaus stifteten sie ein ewiges Licht im Lehniner Hospital und setzten am Tatort des Mordes ein Sühnekreuz. Geschichte des Klosters Lehnin: 1180-1542 ; Warnatsch, Stephan; 2000 |
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