Deutschland Sachsen-Anhalt Lkr. Weißenfels

Krössuln (I - III)
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Krössuln I Krössuln II Krössuln III

Foto von 1950
VÖ bei Saal (1989)

Zeichnung bei
Neumann (1907)

PLZ: 06682

GPS: N 51° 7.366, O 11° 59.550'

Standort: Auf einem Rasenplatz südöstlich der Kirche.

Geschichte: Die Kreuze standen vor 1970 etwa 20m westlich des jetzigen Standortes an der Böschung des Angers. Bis um 1900 sollen sie noch weiter westlich auf der anderen Wegseite des hier von West nach Ost entlang des nördlichen Rippachhanges führenden Weges näher zur Kirche gestanden haben, wo sie besser geschützt gewesen sein sollen als am zweiten Standort. (Saal 1989)

Sage: 1. Nach der Volkerzählung (1949) sollen die Steine den Begräbnisplatz dreier gefallener Franzosen bezeichnen, und zwar den eines Offiziers, eines Unteroffiziers und eines Gemeinen.
2. Nach einer anderen Erzählung soll hier ein ungetreues Eheweib begraben liegen, das seinen Fehltritt mit dem Tode büßen musste.

Quellen und Literatur:
Neumann, Prof. Dr. Richard - Alte Steinkreuze in der Gegend der mittleren Saale, in: Programm der Oberrealschule zu Weißenfels Nr.339, 1907, S.3-21
Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.21
Saal, Walter - Steinkreuzsagen aus Sachsen-Anhalt, 1992



Krössuln (I)
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Rückseite

Größe / Material: 68:37:14 / Sandstein

Geschichte: Der Rest eines lateinischen Kreuzes von vermutlich parallelkantigen Formen. Der rechte Arm ist noch im Ansatz erkennbar. Der Fuß verbreitert sich vermutlich auch bis zur Ausdehnung der Arme, doch scheint er rechts (östlich einen Verlust erlitten haben. Der Fuß ist 50cm breit und 25cm stark.
Um 1880 soll das Kreuz noch in Kreuzform erkennbar gewesen sein. (Saal 1989)

Auf der Rückseite ist eine Klinge mit Griff zu erkennen, die bei Saal nicht erwähnt wird.

Sage:



Krössuln (II)
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Foto von 1984
VÖ bei Saal (1989)

Größe / Material: 89:52:21 / Konglomerat

Geschichte: Tatzenkreuz, dessen Kopf auf der Rückseite und dessen linker (westlicher) Arm auf der Vorderseite beschädigt ist. Das 1949 an der Klinge noch gut erkennbare Schwert ist nur noch zu erahnen. (Saal 1989)

Sage:



Krössuln (III)
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Größe / Material: 20:28:14 / Sandstein

Geschichte: Das hier noch 1949 vorhandene Reststück, das um 1880 nach den "Bau- und Kunstdenkmälern" noch als Steinkreuz zu erkennen war, ist bei der letzten Umsetzung wohl wegen Geringfügigkeit nicht beachtet worden, wenn es nicht schon vorher die Wegeböschung herabgestürzt war. (Saal 1989)

Das Bruchstück ist inzwischen neben den beiden anderen Kreuzen gesetzt worden.

Sage:

Sühnekreuze & Mordsteine