PLZ: 91438

GPS: N 49° 30,326', O 10° 24,659'

Standort: In Bad Windsheim vom Bahnhof her stadtauswärts auf der NEA 40 Richtung Oberntief. Das Kreuz steht an der "Oberntiefer Straße" zwischen den jeweils nach links abzweigenden Straßen "Zeughausstraße" und "Bodenfeldstraße" links am Rand des Gehwegs, etwa 15 Meter vor dem Bahnübergang.

Größe / Material: 64:83:27 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz steht mit den Armen in NW-SO-Richtung. Es erhebt sich mit seinen Armen nur knapp über den Boden und wirkt in seinen Proportionen recht wuchtig. Der Kopf verschmälert sich an den Seiten leicht nach oben, von vorn gesehen ist ein flächiger Abbruch vorhanden. Die Arme setzen verschieden hoch an und verlaufen von links nach rechts aufwärts. Im Kreuzungsbereich und zum Schaft hin tiefe und mehr oder weniger breite Rillen, während die gesamte Rückseite nur leichte Unebenheiten aufweist. Bei den Rillen scheint es sich eher um Beschädigungen und weniger um Auslösungen des Materials zu handeln. Der rechte Arm ist schräg nach unten abgeschlagen.
Auf Befragen eines etwa achtzigjährigen Anwohners steht das Kreuz an dieser Stelle seit seiner Kindheitserinnerung, wurde also in jüngerer Zeit nicht versetzt. Zum historischen oder volkskundlichen Hintergrund konnte er keine Angaben machen.

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Peter Hartig, Kirchberg/Jagst (Fotos vom 26. April 2008)

Bad Windsheim (II)

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GPS:

Standort: Im Freilandmuseum, an der Brücke aus Unteraltenbernheim.

Größe / Material:

Geschichte: Im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim wurde an der Brücke aus Unteraltenbernheim ein Steinkreuz aufgestellt. Unteraltenbernheim ist ein Dorf auf der Frankenhöhe, ca. 9km südöstlich von Bad Windsheim. Wie mir Herr Konrad Bedal, der ehemalige Leiter des Freilandmuseums auf Anfrage mitteilte, wurde die alte Brücke über die Zenn im Jahr 1978 abgetragen, um sie im Museum wieder zu errichten. Dabei fand man im Flussbett unter der Brücke das Steinkreuz. Über die Geschichte oder den ursprünglichen Standort ist nichts bekannt, es stand aber vermutlich in der Nähe des Zenn-Übergangs. Diese Nähe wird auch am heutigen Standort, gleich neben der Brücke (heute führt sie über einen Seitenarm der Aisch, der extra für das Museum hierher verlegt wurde) dargestellt.

Sage:

Quellen und Literatur:
• Bedal, Konrad - Häuser aus Franken, Bad Windsheim 2002, S.41, 47
• recherchiert und bebildert von Gerhard Fischer, Weidenbach (Fotos vom 9.07.2011)