Deutschland
Bayern
Lkr. Ansbach
Bettwar / OT von Steinsfeld
Blick zum Standort |
PLZ:
91628
GPS:
N 49° 24,984', O 10° 9,150'
Standort:
Das Kreuz befindet sich in der Ortsmitte bei der Kirche, an der Südostseite der
äußeren Friedhofsmauer. (Links an der Straße nach Gattenhofen.)
Größe / Material:
55:74:25- 21 / Muschelkalk
Geschichte:
Die stärke des Steinkreuzes verjüngt sich von 25cm nach oben abnehmend auf 21cm.
Das Kreuz ist mit seinem Schaft bis zu den Armen auf Höhe der Bordsteinkante eingemauert. Die Arme sind nach NOO-SWW ausgerichtet, parallel zur Friedhofsmauer.
Der Kopf ist oben allseitig rundlich abgeschlagen, auch an den Kanten befinden sich Abschläge. In der Kopfoberseite befinden sich in der Mitte zwei ca. 2cm tiefe
Auswitterungen. An den Armen sehen wir ebenfalls Abschläge, besonders am linken Arm oben. Das Kreuz insgesamt ist allseitig glatt gearbeitet. Datierung: mittelalterlich.
Gießberger listet das Steinkreuz in seinem Beitrag von 1951, "Flursteine um Rothenburg (I)", nur mit seinen Maßen auf, ohne weitere Details. Einige wenige sind
angegeben im Beitrag von 1957 "Splitter und Späne":
[...] 28. Betwar. Außerhalb der Kirchhofmauer in Betwar steht an der Straße nach Gattenhofen ein verwittertes Muschelkalk-Steinkreuz. Über Bedeutung, Alter
und Herkunft des Denkmals kann niemand Auskunft geben. Es mißt 0,45:0,74:0,21m und ist bis zu den Armen in den Boden gesunken. Auf dem Kreuz soll früher
viel "gebraucht" worden sein.
Sage:
Quellen und Literatur:
• Gießberger, Hans - Flursteine um Rothenburg (I), in: Der Bergfried, 1951, Heft 7 (Juli), S.58
• Gießberger, Hans - Splitter und Späne, in: Der Bergfried, 1957, Heft 9 (Sept.), S.71, Ziffer 28
• recherchiert und bebildert von Peter Hartig, Kirchberg/Jagst (Fotos von September 2010)