PLZ: 82346

GPS: N 47° 57,891', O 11° 11,168'

Standort: Vor dem Grundstück "Kerschlacher Weg 12".

Größe / Material: 116:83:30

Geschichte: Innerhalb der Straße wurde das Steinkreuz bei Hausbauarbeiten um 20-30m versetzt. Vom Hausbesitzer wurde der Zaun so gebaut, dass die Stelle des Kreuzes ausgespart bleibt. Der Ortsgeschichtsverein hat 1998 eine Erinnerungstafel mit folgenden Wortlaut angebracht:
Das Sühnekreuz wurde im 16.Jahrhundert für ein begangenes schweres Unrecht u. Totschlag als Schuldeingeständnis u. um die Verzeihung zu erlangen als bleibendes Sühnezeichen aufgestellt. Heimatverein-Erling 1998.

[...] Es findet sich zwar auch sonst Blei in Steinkreuzen eingegossen, so bei Erling (Starnberg Obb.) im Park der Villa "Von der Tann"; hier ist eine der beiden Vertiefungen (1,5cm Durchmesser) mit einer Bleikugel ausgefüllt. (Weber 1935)

   17.Erling (BA München II), 2 Min. südl., hinter dem Gasthause zur "Post", an der Wegscheide, sp.-w., 110cm hoch, 80cm breit, 25cm dick. (Raich 1904)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Raich, Johann Michael - Kreuzsteine in Oberbayern, in: Deutsche Gaue, Sonderheft IV, 1904, S.7, Nr.17
• Frank, Christian - Steinkreuze, in: Zeitschrift für Heimatforschung, Kaufbeuren. Bd. IX, S.162
• Weber, Max - Bemerkenswertes Steinkreuz, in: Deutsche Gaue, Band 35, 1934, S.34
• Steinkreuz bei Erling restauriert, in: Münchner Merkur, 28.08.1998 (monumentum.net)
• recherchiert und bebildert von Claus Piesch, Tutzing (Fotos vom 2.08.2008)

Erling (II) / OT von Andechs

Steinkreuz-Rest (?)

GPS: N 47° 57,681', O 11° 12,596'

Standort: Neben der Staatsstraße 2067 zwischen Machtlfing und Erling hinter Büschen.

Größe / Material: Sockel 90:35

Geschichte: Leider kann nicht viel beschrieben werden, da nur noch der Sockel auffindbar war. Zwei bis drei Meter daneben liegt ein verwitterter Stein, aber es ist nicht nachvollziehbar, ob das die Überreste des Kreuzes sind.

   16.Erling b. Feldafing (BA München II), im Park der Villa "von der Tann", früher 35 Min. östlich an der Straße nach Machtlfing, sp.-b., 65cm hoch, 43cm breit, 20cm dick. Am Längsbalken IHS (?), am Querbalken links I (?) C (?), rechts ..P. In der Kreuzung zwei zylindrische Vertiefungen von ca. 1,5cm Durchmesser, wovon eine mit einer Bleikugel ausgefüllt ist. Letzteres, wofern nicht spätere Zutat, etwa Mordkugel? (Raich 1904)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Raich, Johann Michael - Kreuzsteine in Oberbayern, in: Deutsche Gaue, Sonderheft IV, 1904, S.7, Nr.16
• recherchiert und bebildert von Claus Piesch, Tutzing (Fotos vom 2.08.2008)