Deutschland Bayern Lkr. Coburg

Krumbach (I)


Zeichnung bei
Appeltshauser u.a.
(1981)

Abbildung bei
Leistner (1974)

PLZ: 96145

GPS: N 50° 12,499', O 10° 52,435'

Standort: An der Straße Witzmannsberg-Seßlach, bei der Abzweigung zum Ort bei Punkt 316,1, am Radfahrweg.

Größe / Material: 83:65:18 / Sandstein

Geschichte: Kleiner Kreuzstein, oben unförmig abgerundet (verwittert), vorne erhabenes, nasenbesetztes lat. Kreuz, die Rückseite ist glatt.

33. Krumbach
Kreuzstein
a) An Straße Witzmannsberg-Seßlach, an Abzweigung nach Krumbach, Punkt 356,o.
b) Gotisdies Kreuz erstreckt sich in kräftigem Relief über die ganze Fläche einer rechteckigen (Ecken abgerundet) Steinplatte. Links unter dem Kreuzarm Schwert, rechts Gerät (Hacke? Krummstab?) in Flachrelief.
c) Der Volksmund erzählt:
Hier haben sich zwei Handwerksburschen, Metzgergesellen, gegenseitig wegen eines Mädchens erschlagen. Die Krumbacher sollen zu ihrem Gedenken den Kreuzstein errichtet haben.
d) Grobkörniger graugelber Sandstein. Größe: 90:65:24cm.
e) Coburger Tageblatt, Nr.184 v. 10.8.1973. Karte 1:25 000. (Leistner 1974)

Sage: Hier haben sich zwei Handwerksburschen, Metzgergesellen, gegenseitig wegen eines Mädchens erschlagen. Die Krumbacher sollen zu ihrem Gedenken den Kreuzstein errichtet haben. (Appeltshauser / Leistner / Reiter 1981)

Quellen und Literatur:
Leistner, Armin - In Stein gehauen..., Flurdenkmäler des Coburger Landes, in: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung, 1974, S.53-54, Nr.33
Appeltshauser, H. / Leistner, A. / Reiter, R. - Steinkreuze und Kreuzsteine im Umkreis von Coburg, 1981, S.16 m.Abb.10
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 22.09.2009)



Krumbach (II)


Relief des
hl. Georg

Abbildung bei
Leistner (1974)

GPS: N 50° 12,325', O 10° 52,667'

Standort: Kreuzung Ortsmitte in einer Grünanlage.

Größe / Material: 161cm hoch / Sandstein

Geschichte: Hochrechteckiger Sockel, vier Seiten diamantiert (72x50x50cm), Säule fehlt, einfaches Kapitell mit Inschrift:
A   •   B
1 7 • 2 1
Aufsatz mit vier umlaufenden Reliefs in Rundbogennischen, vorne: Maria Krönung, links: hl. Georg, rechts: hl. Katharina und hinten: die hl. Familie. Auf dem kreuzförmigen Runddach: Eisenkreuz (45cm hoch).

34. Krumbach
Bildstock 1721
a) Im Ort, vor Haus Nr.21.
b) Allseitig diamantierter rechteckiger Sockel, Schaft verloren. Rechteckiger Aufsatz mit vier eingezogen rundbogig schließenden Relieffeldern, Straßenseite: Marienkrönung, nördlich: hl. Andreas, südlich: hl. Katharina, östlich: hl. Familie. Am Gesims des Aufsatzes: "AB / 1721". Aufsatz mit schlankem Eisenkreuz bekrönt.
d) Mittelkörniger grauer Sandstein. Höhe (ohne Kreuz) 156cm. (Leistner 1974)

Sage:

Quellen und Literatur:
Lippert, Karl-Ludwig - Bayerische Kunstdenkmale, Landkreis Staffelstein, München 1968, S.137
Leistner, Armin - In Stein gehauen..., Flurdenkmäler des Coburger Landes, in: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung, 1974, S.54, Nr.34
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 22.09.2009)


Sühnekreuze & Mordsteine