Leinach (I)


Blick zum Standort

Perspektive

die andere Seite

PLZ:

GPS:

Standort: Westlich des Ortes, etwa 270m südwestlich des Hacksberg am südlichen Waldrand des Hägholzes.

Größe / Material: 105:92:26 / Sandstein

Geschichte: Benennung: "Marterkreuz". Bis zur letzten Flurbereinigung 1977 stand es tief und schräg eingesunken im davorliegenden Acker.
Das Kreuz wurde vor kurzem inclusive Sockel mit einem sandsteinfarbenen Anstrich versehen. Auf einem Bild vom 25.03.2011 ist der Anstrich noch nicht zu sehen. Allerdings erkennt man darauf die Reste einer vorherigen Bemalung. (Ache 2012)

Sage: Einst grasten zwei Frauen aus Unterleinach weit weg vom Dorf im Hägholz. Sie gerieten in Streit, beschimpften einander und schließlich verletzte die eine mit ihrer Sichel die andere so schwer, daß diese verblutete. Die Totschlägerin mußte danach dieses Sühnekreuz errichten lassen, wohl auch eine weite Wallfahrt machen und mit der Familie der Erschlagenen einen Sühnevertrag aushandeln.

Quellen und Literatur:
Geocache "Marterkreuz", eingesehen am 07.05.2012
recherchiert und bebildert von Robert Ache, Hirschberg (Fotos von April 2012)



Leinach (II)


Blick zum Standort

GPS:

Standort: Nördlich an der Steigstraße, etwa 80m westlich der Abzweigung der "Schützenstraße", eingemauert in eine Stützmauer.

Größe / Material: 90:73:? / Sandstein

Geschichte:

Sage: Zwei Unterleinacher, die als Taglöhner bei reichen Billingshäuser Bauern gearbeitet hatten, gerieten auf dem Heimweg in Streit. Sie schlugen mit ihren Sensen aufeinander ein. Der eine bleib dort liegen, wo das obere Steinkreuz in der Mauer sitzt, der andere schleppte sich noch ein Stück weiter [Leinach (III)] gegen das Dorf, bis auch er tot liegen blieb. Ob sie wegen ihres Lohns oder wegen einer Frau gestritten haben, weiß man nicht mehr.

Quellen und Literatur:
Geocache "Steigmauer Sage", eingesehen am 07.05.2012
recherchiert und bebildert von Robert Ache, Hirschberg (Fotos von April 2012)

Sühnekreuze & Mordsteine