Deutschland Bayern Lkr. Forchheim

Leutzdorf / OT von Gößweinstein


Vorderseite

Rückseite

PLZ: 91327

GPS: N 49° 45,896', O 11° 18,271'

Standort: In der Ortsmitte neben der Dreifaltigskeitskapelle.

Größe / Material: 320cm hoch / feiner Sandstein

Geschichte: Hochrechteckiger Sockel: 60x55x50cm. Vierkantsäule: 150x36x32cm nach oben auf 29cm verjüngt, verziert mit Blüten-Ornamenten, Inschrift nicht lesbar. Kapitell: 28x42x44cm mit gerollten Valuten und Engelsköpfen. Laterne mit Reliefs, vorne Mariä Krönung mit Vater, Sohn und hl. Geist, darstellt nach den Gnadenbild von der Wallfahrers-Basilika Gößweinstein, umrahmt mit Valuten, hinten die Vierzehnheiligen mit dem Jesukind in der Mitte. Die Marter ist sehr stark verwittert.

Ampel: Volutenumrankter Kopf mit Reliefbildern an zwei gegenüberliegenden Seiten. Dreifaltigkeit nach der Darstellung des Gnadenbildes von Gößweinstein und der junge Christus mit dem Kindleinskranz (14 Nothelfer) nach dem Vorbild von Vierzehnheiligen. Darunter Kapitell mit Rollvaluten zwischen Engelsköpfen und pflanzliche Ornamente.
Pfeiler: Vierkantpfeiler mit Arkanthuskartuschen. Inschrift: Gott und der Heiligen Dreifaltigkeit / zu Ehren hat tiese ehrsame Gemeinde / diese Bildnus lassen aufrichtd. 1678. Evtl. Handwerkszeichen 4Z, Gefaste Kanten. Wetzrillen auf der Rückseite.
Sockel: Hochrechteckig, sehr stark verwittert und bemoost.
Anmerkung: Die Entzifferung der Inschrift stammt von Dr. Wolfgang Deinzer aus dem Jahre 1969. die Marter besteht aus sehr feinkörnigen Sandstein, der sich allmählich auflöst. Sie ist daher leider sehr in ihren Bestand gefährdet. (Voit 2007)

Sage:

Quellen und Literatur:
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.123, M105
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 13.05.2010)


Sühnekreuze & Mordsteine