Deutschland Bayern Lkr. Garmisch-Partenkirchen

Oberammergau (I)


Gesamtsituation

Perspektive

Detail Inschrift

PLZ: 82487

GPS: N 47° 35,660', O 11° 3,390'

Standort: Am Ende der König-Ludwig-Straße rechts am Waldrand Parkplatz zum Osterbichel.

Größe / Material: Kalktuffstein

Geschichte: Grabanlage mit einem Ringkreuz auf einem Felsstück. Davor eine Steinplatte, flankiert von zwei Steinbänken. Text am Sockelstein Ringkreuzes:

IN MEMORY
OF THE
REVEREND
JOHN HENRY McCRACKAN
FIRST RECTOR OF THE AMERICAN CHURCH

IN MUNICH
ENTERED INTO REST JULY 21 st 1906
HE CAME NOT TO BE MINISTERED UNTO
BUT TO MINISTER

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Werner Schuldes, Oberau (Fotos vom 03.03.2008)



Oberammergau (II)


Blick zum Standort

GPS: N 47° 35,680', O 11° 3,280'

Standort: Auf der Anhöhe Osterbichel.

Größe / Material: 12m hoch / Kehlheimer Marmor

Geschichte: Kreuzigungsgruppe. Gemeiseltes Steindenkmal. Text einer Informationstafel am Denkmal: Am 23. September 1871 besuchte König Ludwig II. in einer Separatvorstellung das Oberammergauer Passionsspiel. Von der Darstellung des Leidens und Sterbens Christi war er so gerührt und erschüttert, dass er den Oberammergauer Passionsspielen zur bleibenden Erinnerung die monumentale Kreuzigungsgruppe stiftete. Über zwei Jahre arbeitete der Bildhauer Professor Halbig aus München an dem Denkmal, ehe am 2.August 1875 mit dem schwierigen Transport nach Oberammergau begonnen wurde. Die Kreuzigungsgruppe traf am 16.August 1875 in Oberammergau ein. Zwei Monate später, am 15.Oktober 1875 konnte das Denkmal durch Erzbischof von Scherr feierlich eingeweiht und übergeben werden. Das Königshaus wurde durch Freiherrn von La Roche vertreten. Drei Jahre lang kam König Ludwig jeweils am 15.Oktober zur Kreuzigungsgruppe zum stillen Gebet, ehe ihn die immer zahlreicher werdenden Neugierigen vertrieben. Die Kreuzigungsgruppe besteht aus Kehlheimer Marmor und war seinerzeit das größte Steindenkmal der Welt. Das Gewicht der einzelnen Figuren: Kreuz und Christus auf Sockel 600 Zentner. Die Figuren von Maria und Johannes wiegen je 40 Zentner, der Sockel 480 Zentner. Das Denkmal hat eine Höhe von 12 Metern. Das königliche Geschenk kostete der Staatskasse 400.000 Gulden.
1923 wurde die Kreuzigungsgruppe ein Motiv auf einem Notgeldschein.

Sage:

Quellen und Literatur:
koenigludwigzwei.de
recherchiert und bebildert von Werner Schuldes, Oberau (Fotos vom 03.03.2008)


Sühnekreuze & Mordsteine