Deutschland Bayern Lkr. Weilheim-Schongau

verschwundenes SteinkreuzOberschwaig / OT von Hohenpeißenberg


Blick zum eh. Standort

PLZ: 82383

GPS: N 47° 47,978', O 11° 1,832'

Standort: Westlich von Peißenbrg. Auffahrt über St. Georg zum Hohenpeißenberg, kurz unterhalb vom Gipfel an der Wegekreuzung OT Oberschwaig.

Größe / Material: 15:100:92 / Sandstein (Sockel)

Geschichte: Sühnekreuzsockel. 1902 Errichtung durch Herrn Führer. Vermutlich vom ehemaligen Standort im Westen, wie bei Raich (1904) angegeben an den neuen Standort verbracht. Das Sandsteinkreuz wurde bei einer "Rally Oberland" im März 2009 umgefahren und zerstört. Der Verbleib der Bruchstücke ist ungeklärt.

Hohenpeißenberg - Sportliche Erfolge, aber auch ein unersetzbarer ideeller Schaden brachte die Rallye Oberland. In Hohenpeißenberg wurde ein über 100 Jahre altes Feldkreuz zerstört.
Michael Führer kann es nicht fassen. Vor 107 Jahren hat sein Urgroßvater das Feldkreuz aus Sandstein im Ortsteil Oberschwaig errichten lassen. Bei der Rallye Oberland wurde es von einem der Teilnehmer mit dem Wagen gerammt und zerstört. Das Auto soll laut Georg Führer, Bruder von Michael, gequalmt haben, aber noch fahrtüchtig gewesen sein.
Wie es zu dieser Kollision kam, kam Ludwig Dietl, Organisationsleiter der Rallye, nicht sagen: "Ich weiß nicht einmal die Startnummer des Fahrers.“ Es soll aber eine rasche Regulierung des Schadens geben. (merkur-online.de 2009)

   25. Hohenpeissenberg (BA Schongau), fast ganz oben, westl., in neuester Zeit abgegangen (schriftl.). (Raich 1904)

Sage:

Quellen und Literatur:
Raich, Johann Michael - Kreuzsteine in Oberbayern, in: Deutsche Gaue, Sonderheft IV, 1904, S.8, Nr.25 unter Hohenpeissenberg
Feldkreuz bei Rally Oberland zerstört, in: merkur-online.de vom 16.03.2009
recherchiert und bebildert von Werner Schuldes, Oberau (Fotos vom 20.08.2009)


Sühnekreuze & Mordsteine