Wolf (1973) |
PLZ:
93482GPS:
Standort:
Westlich der Kirche, ca. 2m neben der Straße.Größe / Material: 82:58:20 / Sandstein
Geschichte: Benennung: "Hussitenkreuz". Gut erhaltenes
lateinisches Kreuz, geringe ältere Abschläge an Kopf und nördlichem Arm, Kanten gerundet.
"Hussitenkreuz". Steinkreuz in der Ortsmitte auf Flur-Nr. 21. (Früherer Standort: unmittelbar am nö Gartenzaun des alten Schulhauses an der linken Seite der Staatsstraße 2151
bei km 7,4; bis 1967). 76 - 55 - 20, Granit. Sehr gut erhaltenes Kreuz, nur am Kopf und an den Armen ganz geringfügig beschädigt; ohne Zeichen. (Schmeissner 1977)
8. PEMFLING. "Hussitenkreuz".
Standort: Bis zum Jahre 1967 im Ort unmittelbar am nordöstl. Gartenzaun des alten Schulhauses an der linken Seite der Staatsstraße 2151 bei km 7,4 auf
Gemeindegrund. Es wurde infolge von Umbauarbeiten am früheren Schulhaus auf das Rasendreieck in die Dorfmitte versetzt; es steht auch dort wieder auf
Gemeindegrund. Ob der Standort des Kreuzes vor dem Bau des früheren Schulhauses (1872) derselbe war, konnte nicht mehr ermittelt werden (H. Drexler, Pemfling).
Beschreibung: Einfaches Kreuz ohne Zeichen und Inschrift; grauer Granit. H 75, B 57, D 20cm. An Kopf und Armen geringfügig beschädigt. Bei der Versetzung
des Denkmals wurde dessen Sockel beobachtet. Er ist nur wenig breiter und dicker als der Kreuzfuß (H. Drexler, Pemfling). (Wolf 1973)
Sage: Das Steinkreuz soll eine Begräbnisstätte gekennzeichnet haben und an die Hussitenkriege erinnern (K. Schießl, Pemfling). (Wolf 1973)
Quellen und Literatur:
• Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Oberpfalz und Regensburg, VI Bez.-Amt Cham, 1906, S.115
• Eisl, Mathilde - Chronik des Amtsgerichts Cham, 1.Band, 1966, S.12
• Wolf, H. - Die alten Steinkreuze im Landkreis Cham, in: Das Steinkreuz, Heft 2, 29.Jg. 1973, S.16-17, Nr.9
• Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, CHA 17, S.152
• recherchiert und bebildert von Uwe Eichler, Bannewitz (Fotos von Juli 2009)