Deutschland Bayern Lkr. Landsberg am Lech

Penzing (I)


Südseite

seitliche Ansicht

Detail Kopf

Kreuzungsfeld,
Inschrift-Reste(?)

PLZ : 86929

GPS: N 48° 4,304', O 10° 55,466'

Standort: Neben dem Kreisverkehr, zwischen "Landsbergerstraße" und "Fritz-Börner-Straße".

Größe / Material: 77:69:19

Geschichte: Kreuz auf einem Sockel, Sockelmaße: h=17cm, b=38,5cm, t=25,5cm, somit Gesamthöhe=94cm. Laut Bay. Denkmalliste "errichtet und bez. 1464". Der Kopf des Steinkreuzes mit Abschlägen und Näpfchen. Raich (1904) berichtet noch von zwei Kreuzsteinen an dieser Stelle.

   33. Penzing (BA Landsberg), südl. in der Nähe der Distriktsstraße nach Landsberg und der Stelle, wo vordem eine Marienkapelle stand, 2 Kreuzsteine, wovon einer aus Sandstein mit unleserlichen Buchstaben. (Raich 1904)

Sage:

Quellen und Literatur:
Raich, Johann Michael - Kreuzsteine in Oberbayern, in: Deutsche Gaue, Sonderheft IV, 1904, S.8, Nr.33
recherchiert und bebildert von Claus Piesch, Tutzing (Fotos von September 2008)



Penzing (II)


Kreuzigungsgruppe

Rückseite

Inschrift am
seitl. Kreuzstamm

Inschrift am Sockel

GPS: N 48° 4,296', O 10° 55,464'

Standort: Direkt beim Sühnekreuz von Penzing steht die steinerne Kreuzigungsgruppe.

Größe / Material: 419:223:95 / Sandstein und Tuff

Geschichte: Die Inschrift am Kreuz ist kaum mehr lesbar. Das Kreuz ist unten und oben gebrochen. Inschrift auf der Tafel am Sockel:
Heilige Mission für Penzing v. 4.-11. Okt. 1891,
gehalten von Welt-Priestern in Kaufering.
Errichtet im Jahr 1884, von der Gemeinde Penzing.
Renoviert 1957.
Das Dach ist aus Tuff, der Rest vmtl. gemauert und Sandstein. Vor dem Kreuz sind in einer leichten Böschung zwei steinerne Stufen eingelassen. Die Maße des Denkmals: Aufbau: h=281, b=188, t=66cm; Sockel: h=124, b=223, t=95cm; Unterbau (Fuß): h=14, b=243, t=114cm; zwei Figuren mit je h=130, b=36, t=36cm; Kreuz: h=225, b=130cm.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Claus Piesch, Tutzing (Fotos von September 2008)



Penzing (III)


Blick zum Standort

Erläuterungstafel

Perspektive

Detail Nische

GPS: N 48° 5,810', O 10° 55,116'

Standort: Nordöstlich Untermühlhausen neben dem Weg zur Kapelle.

Größe / Material: 140:31:28 / Kalkstein

Geschichte: Bildstock von 1954, Ersatz für ein älteres, verlorengegangenes Denkmal (vgl. Sage), Geburtsstätte Hl. Rasso. Inschrift :
St. Rosso
An dieser Stelle soll anno 900
Adolona von Hohenwarth
auf dem Weg von Dießen
nach der Burg auf dem Burgsel
den Sohn Rosso geboren haben.

Sage: In der Nähe des Bildstocks befand sich einst eine Burg. Am Fuße des Burgberges stand eine steinerne Säule, die den heiligen Rasso und seine Mutter darstellte. Der Sage nach soll der berühmte Graf nämlich an dieser Stelle auf freiem Feld geboren worden sein, als seine Mutter auf der Flucht vor ihrem grausamen Ehemann von den Wehen überrascht wurde.

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Werner Schuldes, Oberau (Fotos vom 29.04.2010)


Sühnekreuze & Mordsteine