Deutschland
Bayern
Lkr. Forchheim
Reuth / OT von Forchheim
Heiligennische |
Abbildung bei Voit (2007) |
PLZ:
91301
GPS:
N 49° 43,158', O 11° 6,926'
Standort:
Von der "Ehrenbürgstraße" am Ortsausgang in Richtung Wiesenthau, links 50m bei
einer Kapelle.
Größe / Material:
212cm hoch / Sandstein / Mauerwerk verputzt
Geschichte:
Auf den Sockel einer abgegangen Marter wurde ein Heiligenhäuschen aufgesetzt.
Sockel: 57x45x45cm, vier Seiten diamantiert, darauf ein gemauerter Aufsatz: 155x47x32cm, mit Heiligennische und Kupferblech-Satteldach. In der Nische: Christusfigur
an der Geißelsäule.
Ampel: Satteldach verblecht, darunter verputzter hochrechteckiger Aufsatz mit einer lang gezogenen, vergitterten Nische. Rundbogen. Inhalt: Christusfigur als
gegeißelter Heiland (Vorbild Gnadenfigur der Wieskirche).
Sockel: Der hochrechteckige Sockel zeigt in den Seitenflächen heraustretende Diamantierung und stammt wohl von einer abgegangenen Marter.
Alter: 17. / 18.Jahrhundert.
Anmerkung: Der Bildstock wird in Reuth als "Betsäule" bezeichnet. (Voit 2007)
217) Martersäule
Am Wege nach Gosberg an der sogenannten "Schütz", ist der Rest einer Marter. (Zettler 1953)
Sage:
Quellen und Literatur:
• Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.41, Nr.217
• Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.114, M096
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 13.05.2010)