GPS: N 49° 58,62', O 11° 1,959'

Standort: An der Kreuzung "Heiligengäßlein" / "Schießgraben" in einer Grünanlage.

Größe / Material: 275cm hoch / Sandstein

Geschichte: Hochrechteckiger Sockel (65x42x43cm), vorne diamantiert, die anderen drei Seiten mit verwitterten Reliefs. Säule (90cm) nach oben verjüngt, unten und oben Ringwulst. Kapitell (42x37x37cm) verziert und links zwei Schilder. Laterne (52x42x48cm) mit vier Reliefs, vorne: das Pfingstwunder, rechts: der Auferstandene Jesus und darunder die Inschrift:

Hans Sauer und Kungund sein Hausfrau haben Got zu Ehren diese marter auff richte lasen im 1618 Iar

Links: Jesus am Kreuz und die Stifterfamilie, hinten: Christi Himmelfahrt. Kreuzförmige Bedachung.

Nr.92. Barockmarter am Schießgraben, Höhe 290cm. Sockel 105cm hoch mit 3 Seiten Spiegel. Glatter Schaft, verjüngt 28cm ø. Akanthuskapitell mit 2 Wappen. Laterne vorne: Hans Sauer und Kunigunda, sein hausfrau haben got zu eren diese marter aufrichten lassen im 1618 jar. Links Pfingstwunder, rechts Auferstehung. Hinten Kruzifixus mit 4 Stifterfiguren, darunter 2 Wappen. Eisenkreuz. (Seel 1972)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Seel, Alfred - Flurdenkmale im Landkreis Bamberg-Ost, Mitteilungsblätter der "Deutschen Steinkreuzforschung", Jg.28, 1972, Heft 2, S.25, Nr.92
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 29.10.2011)

Scheßlitz (III)

Detail Aufsatz

Abbildung bei Seel (1972)

GPS: N 49° 58,755', O 11° 2,390'

Standort: "Oberend", gegenüber der Juraklinik, bei der Einfahrt zum Einkaufzentrum Netto.

Größe / Material: 295cm hoch / Sandstein

Geschichte: Benennung: "Geleitsmarter". Stark verwitterter Bildstock, Sockel: 52x45x45cm. Vierkantsäule (150x28x30cm) auf der Vorderseite ist ein Relief erkennbar. Bildstock mit vier umlaufenden Reliefs, vorne: Kreuzigungsgruppe, hinten: Jesus mit dem mit Heinrich und Kunigunda, links und rechts: verwitterte Figuren. Rest eines Eisenkreuzes.

Nr.95. Östlicher Ausgang. Im Garten des städt. Wasserwerkes stand bis 1960 auf der Seite gegenüber Geleitsäule, gotisch, Höhe 250cm. Schaft mit St.Christoph. Laterne, vorne Kreuzgruppe, links Schmerzensmann mit Heinrich und Kunigunda, rechts Katharina und Barbara. Das bambergische Geleit gegen Bayreuth und Kulmbach nahm hier seinen Anfang. (Seel 1972)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Seel, Alfred - Flurdenkmale im Landkreis Bamberg-Ost, Mitteilungsblätter der "Deutschen Steinkreuzforschung", Jg.28, 1972, Heft 2, S.26, Nr.95
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 5.11.2011)

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Scheßlitz (IV)

Inschrift-Plakette

GPS: N 49° 58,645', O 11° 0,582'

Standort: 1600m westlich von Scheßlitz im Grumbacher Forst, Waldabteilung "Weiherschlag".

Größe / Material: 130:85:96 / Dolomit

Geschichte: Findling mit einer Bronzeplatte, Inschrift:

MARTIN GRIES † 13.Febr. 1914.

Über der Inschriften-Plakette wurde ein Eisenkreuz in den Felsblock gesetzt.

Ein Felsblock und darauf ein kleines Metallkreuz steht an der Anfahrt zu den Fischteichen der Mönche.
"Hier wurde tödlich überfahren Martin Gries, der 18-jährige Bruder des Altbürgermeisters Georg Gries. Er holte Holzstämme aus dem Wald und kam unglücklicherweise unter die Räder seines Fuhrwerkes". (Schmittinger 1998)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Schmittinger, Heinrich - Windischletten. Ein oberfränkisches Dorf, hrgg. von: Heimatkundlicher Verein Scheßlitz und Umgebung e.V., 1998, S.83
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 21.09.2012)

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Scheßlitz (V)

Aufsatz

Säule

Sockel

GPS: N 49° 59,071', O 11° 1,728'

Standort: ST 2187, 650m nördlich von Scheßlitz , 70m links an einen Feldweg.

Größe / Material: 370cm hoch / Sandstein

Geschichte: Barockmarter. Hochrechteckiger Sockel (94x54x59cm) mit vier Engelsköpfen. Säule (160cm hoch, ø28cm), unten und oben Ringwulst, am Schaft erhabene klassische Blumen. Kapitell ( 30x50x50cm) mit Voluten und Blätterverzierung, unleserliche Inschrift, aber Jahreszahl 1731. Laterne (60x43x43cm) mit vier umlaufenden Reliefs. Vorne: Kreuzigungsgruppe, rechts: die Vierzehn Nothelfer, links: Bischof mit Schwert, hinten: Figur mit Waage und Schwert, Bedachung mit kreuzförmigen Runddach.

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 31.01.2014)

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Scheßlitz (VI)

Aufsatz

GPS: N 49° 58,629', O 11° 2,575'

Standort: 300m östlich der Grundschule in der Flur.

Größe / Material: 335cm hoch / Sandstein

Geschichte: Barockmarter. Hochrechteckiger Sockel (80x55x56 cm) vorne: Kartusche mit Blätterwerk, links und rechts: Engelsköpfe, hinten glatt mit Jahreszahl: 1726. Glatte Säule (150cm hoch, ø37/25cm) unten Blätterwerk, oben Ringwulst. Akanthus-Kapitell (30x44x44cm) mit Akanthus und vier Engelsköpfe. Laterne (60x39x40cm) mit vier Reliefs, vorne: Andreas, rechts: Kreuzigungsgruppe mit Stifterfamilie, links: Jakobus, hinten: Kilian, kreuzförmiges Runddach als Bedachung.

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 31.01.2014)

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Scheßlitz (VII)

Ansichten Aufsatz

GPS: N 49° 58,534', O 11° 2,327'

Standort: "Ostlandstraße 6", im Vorgarten.

Größe / Material: 260cm hoch / Sandstein

Geschichte: Hochrechteckiger Sockel (50x44x44cm). Viereckpfeiler (108x26x26cm) gefast. Kapitell 26x48x48cm) mit vier Engelsköpfen. Laterne (70x48x48cm) mit umlaufende Reliefs. Vorne: Mönch mit Jesuskind, rechts: Mutter Gottes mit Kind, links: Joseph mit Kind, Rückseite: der Gute Hirte. Auf der Kreuzförmigen Giebelbedachung eisener Äskuapstab (45cm).

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 25.01.2014)

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Scheßlitz (VIII)

Perspektive

Ädikula

Jahreszahl von Renovierung

GPS: N 49° 58,490', O 11° 1,592'

Standort: "Grumbachstraße", im Eingangsbereich vom Milchhof Albert.

Größe / Material: 250cm hoch / Sandstein

Geschichte: Hochrechteckiger Sockel (72x46x45cm) mit vier rechteckigen leeren Tafeln. Gestuftes Zwischenstück (19x45x44cm). Gefaster Vierkantschaft (100x29x29cm), Jahreszahl 1879auf der Vorderseite und Steinmetzzeichen, auf der Rückseite 1712. Die Laterne (60x41x38cm) mit vier Bildnischen und modernen Blechbildern, Rundbogendach kreuzförmig, in den Giebeln muschelartige Reliefs. Als Aufsatz lat. Eisenkreuz (36x28cm) mit Kleeblattenden.

Nr. 97a. In der Grumbachstraße versetzt wurde eine Barockmarter, die vordem in den Feldern stand. Sie ist heute Privatbesitz des Milchhofes Albert (Besitzer Arndt), der großen Wert auf deren Erhaltung legt. Höhe 241cm, Schaft, 1712, ren. 1872. Blechtafelbilder: Auferstehung, Immakulata, Wendelin, St. Christoph. (Seel 1972)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Seel, Alfred - Flurdenkmale im Landkreis Bamberg-Ost, Mitteilungsblätter der "Deutschen Steinkreuzforschung", Jg.28, 1972, Heft 2, S.27, Nr.97a
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 9.02.2014)