Deutschland Bayern Lkr. Haßberge

Zeil am Main (I)


Zustand 2011
Foto: Werner

die andere Seite
Foto: Sauer (2009)

PLZ: 97475

GPS: N 50° 0,989', O 10° 37,061'

Standort: 2000m von der Stadtmitte Richtung Bischofsheim, 150m links im Gelände zwischen Büschen versteckt.

Größe / Material: 185:61:20 / Sandstein

Geschichte: Der Stein wurde erst im Jahre 2009 bekannt. An der Wegseite ein 2-3cm erhabenes Balkenkreuz über die gesamte Fläche, Balkenbreite: 19cm (waagerechter Holm), 20cm (senkrechter Holm).
An der Rückseite befindet sich in halber Höhe eine 2-3cm unregel,äßig vertiefte Kreisfläche. Es scheint so, als ob hier eine runde Darstellung weggemeißelt worden ist.
Maße: 187x65x23, Sandstein. (Werner 08/2011)

Benennung: "Linsenstein". Schmaler, hoher Kreuzstein, oben verwittert und abgeschlagen, vorne erhabenes lat. Kreuz, Kreuz ist am Fuß kegelartig verdickt. Auf Rückseite Kreisrunde Vertiefung: ø50cm. (Sauer 12/2009)

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 27.12.2009)
Ergänzungen von Gernot Werner, Balgstädt (Foto vom 13.08.2011)



Zeil am Main (II)


Zustand 1999
Foto: Werner

die andere Seite
Foto: Werner (1999)

GPS: N 50° 1,087', O 10° 37,056'

Standort: 2000m von der Stadtmitte in Richtung Bischofsheim, links, nach einen Waldstück den Feldweg 340m folgen, nördlich zum Waldrand bei einer Bank. Flurname: "Am Schleifberg".

Größe / Material: 96:42:28 / Sandstein

Geschichte: Kreuzstein, vorne und hinten erhabenes lat. Kreuz, beide Kreuze am Fuß kegelartig verdickt. Der Stein hat oben eine Kerbe und einen tiefen Riss. (Sauer 12/2009)

Maße: 98x42x24, grauer Sandstein.
Zeichen: S-Seite: 2,5cm erhabenes Balkenkreuz, dessen Schaft sich nach unten allmählich verbreitert, Balkenbreite: 12cm (senkrechter Holm), 9cm (waagerechter Holm). N-Seite: verwaschenes, erhabenes Kreuz mit kürzerem Schaft, der sich abwärts rasch verbreitert, Schaftlänge: (ohne Fuß): 27cm, Balkenbreite: 14cm (senkrechter Holm), 11cm (waagerechter Holm).
1976 neu aufgestellt.
Benennung: "Linsenstein". (Werner 1999)

Sage:

Quellen und Literatur:
Kreuzstein wieder aufgestellt, in: Fränkische Alb, 56.Jg., 1976, Nr.1, S.22
Denkmäler in Bayern, 1985, Bd. VI, S.119
Werner, Gernot - Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Hassberge, Balgstädt 1999, unveröffentlichtes Manuskript
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 27.12.2009)
Ergänzungen von Gernot Werner, Balgstädt (Fotos vom 20.02.1999)



Zeil am Main (III)


der Originalschaft
in der Mauer

GPS: N 50° 0,490', O 10° 35,873'

Standort: Im Friedhof, beim Eingang an der Friedhofmauer.

Größe / Material: 275cm hoch / Sandstein

Geschichte: Hochrechteckiger Socke: 165x28x28cm, leicht gebauchte Säule: 115cm hoch, Kapitell: 43x20x20cm mit zwei gerollten Voluten. Die Ampel: 53x56x20cm, mit zwei Reliefs, vorne: Jesus am Kreuz darunter die Stifterfamilie, hinten: Jesus bei der Geißelung. Inschrift: ANNO 1622. Stiftername zum Teil nicht mehr lesbar.
Neben der Marter in der Friedhofmauer ist noch der Rest der alten Marter eingemauert, die jetzige Marter ist außer der Laterne neu angefertigt.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 27.12.2009)



Zeil am Main (IV)


Detail Inschrift

GPS:

Standort: Wenige Meter nördlich der Straße nach Bischofsheim, 400m nach den letzten Häusern von Zeil.

Größe / Material: 267cm hoch / Kalkstein (Kunststein?)

Geschichte: Neuzeitliches Denkmal in Form eines irischen Ringkreuzes.
Maße: Eigentliches Steinkreuz ganz oben: 89x60x15cm, Säule als mittlerer Teil: 115cm x Durchmesser 25cm, Sockel darunter: 72x68x50cm.
Zeichen: Wegseite (nur dort): erhabene Christusfigur mit ausgebreiteten Armen, darunter zwei schräggestellte Kornähren, über dem Kopf des Christus ein Kelch, beiderseits davon je eine Weintraube. Auf den vier Kreisabschnitten je drei Sternchen. Der Kopf des Kreuzes ist als Ziegel- oder Schindeldach gestaltet. - Der Sockel zeigt an der Wegseite eine rechteckige Tafel, die am Rand mit einer Girlande verziert ist und in sich die rot ausgemalte Inschrift zeigt:
Zum Gedenken
an
Werner u. Peter
Kuhn
1952-1969          1961-1981
An den anderen Seiten keine Zeichen. (Werner 1999)

Sage:

Quellen und Literatur:
Werner, Gernot - Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Hassberge, Balgstädt 1999, unveröffentlichtes Manuskript
recherchiert und bebildert von Gernot Werner, Balgstädt (Fotos vom 27.02.2000)


Sühnekreuze & Mordsteine