G. Becker veröffentlicht bei Rothe (2012) |
PLZ:
03246GPS:
Standort:
Am alten Heerweg bei Babben (geschätzt: N 51° 41,962', O 13° 49,248').Größe / Material:
HolzGeschichte:
Benennung: "Jungfernsäule“. Die Säule gilt derzeit als verloren. Einigen älteren Einwohnern ist die "Jungfernsäule" noch bekannt. Ein Fotografie oder Abbildung ist z.Z. nicht vorhanden. Weiter wird überliefert, dass der Babbener Förster Jähnchen die "Jungfernsäule" gepflegte. Jänchen starb in den 1980iger Jahren.Sage:
Zur Zeit des "französischen Krieges" zogen tausende und abertausende napoleonische Soldaten auf dem „Alten Heerweg“ gen Osten. […] Als diese Truppen dann eines Tages in der Nähe von Babben durchzogen, wurde auch das kleine Heidedörfchen erneut geplündert. Leider erwischten die plündernden Franzosen auch ein junges Mädchen, welches sich nicht schnell genug in Sicherheit bringen konnte. Bei einigen marodierenden Soldaten entstand sofort eine diesbezügliche Fleischeslust. Sie nahmen die Babbener Jungfrau mit, missbrauchten sie, und damit sie die schreckliche Tat nicht verraten könne, brachten die Franzosen sie um. Als die Bauern später das tote junge Mädchen fanden, errichteten sie an dieser Stelle im Wald eine hölzerne Säule zur mahnenden Erinnerung. Fortan hieß diese Säule bei den Bauern der ganzen Umgebung die "Jungfernsäule" und der Platz erhielt die Bezeichnung "der Platz, wo die Babbener Jungfrau umgebracht wurde". (Finsterwalder Heimatkalender 2012)Quellen und Literatur: