Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Reutlingen

Anhausen / OT von Hayingen


Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 72534

GPS:

Standort: Am "Mühlweg".

Größe / Material: 115:85:29 / Kalktuff

Geschichte: Benennung: "Schwedenkreuz".

Am westlichen Ortsende, rechts der Lauter, an einer Wegspur.
Beschreibung: Kalktuff, zum Teil zerklüftet Kopfende schräg abgeschlagen. Längliche Vertiefung im Arm. Gegenseite mit Zement ausgebessert.
Maße: H 115, B 85. T 29, HK 25, LA 30 bzw. 27, AK 30, AA 29, AS 32-50.
Form: Stattlich, Tendenz zu breiten Flächen. Schaftverbreiterung, Kopf und Arme parallelkantig, Querbalkenlänge betont.
Datierung: ca. 15.Jh. Volkstümliche Überlieferung: "Schwedenkreuz“. (Losch 1981)

   Am Fußweg von Anhausen Indelhausen im Lautertal ein Kreuz, 1,10m hoch, 0,84m breit, 0,30m stark, mit Rillen und Aushöhlungen, angebliches Schwedenkreuz. (Ernst 1934)

   Am Fußweg von Anhausen nach Indelhausen, Lautertal, steht ein Kreuzstein, in der oberen Kreutzung rechteckig, in der unteren spitzwinkelig geformt, 1,10m hoch über dem Boden, Stamm nach unten verbreitert, oben 0,84m breit, unten 0,86m breit, 0,27 bis 0,30m dick, die linke Seite des Kopfstückes wohl infolge Lädierung sttark geschweift. Rillen und Aushöhlungen sind am Stein, größere und kleinere. Das Volk nennt das Kr. Schwedenkreuz. (Nägele 1913)

Sage:

Quellen und Literatur:
Nägele, Anton - Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württemberisches Jahrbuch für Statistik 1913, S.410, Sp.2
Ernst, Max - Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Mitteilungen des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben, Heft 29, 1934, S.48, Nr.131
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.275
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto vom 27.03.2011)


Sühnekreuze & Mordsteine