Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Waldshut

Dangstetten (I) / OT von Küssaberg


die andere Seite

Ansicht von rechts

Ansicht von links

PLZ: 79790

GPS: N 47° 35,340', O 8° 18,200'

Standort: An der "Dangstetterstraße" von Rheinheim kommend auf der linken Seite in einer eigenen, mit einer Hecke umwachsenen, Anlage.

Größe / Material: 290:63:60 (Sockel) / Ockerfarbiger Sandstein

Geschichte: Ein wuchtiger Bildstock mit eichelförmigem Aufsatz auf einem fast quadratischen Block. Auf der Vorderseite ist die Jahreszahl 1609 eingegraben. Rückseitig ist die Jahreszahl 1979 als Hinweis auf die letzte Renovierung eingraviert. Vorderseite und Rückseite haben symmetrische Nischen von etwa 10cm Tiefe, die vorderseitig eine neuzeitliche gußeisernes Tafel (datiert 1886) und rückseitig ein gußeisernes Kruzifix der gleichen Epoche enthalten. Etwa auf halber Höhe des Schaftes sind vorder- und rückseitig zwei etwa 4cm durchmessende eingelassene Rundeisen bündig abgesägt. Die Inschrift der Tafel gibt keine näheren Auskünfte über die Entstehung und Funktion der Säule:
Dies Kreuz
erstellten einst die Ahnen,
Dies Kreuz
erneuerten heuer
deren Söhne,
Dies Kreuz
es mög´die fernsten
Enkel mahnen,
dasz nur durchs Kreuz
sich Gott mit uns versöhne
1886

Sage:

Quellen und Literatur:
Wörner, Judith und Hans Jakob - Der Kreis Waldshut, Konrad Theiss Verlag Stuttgart und Aalen 1975, S.141
recherchiert und bebildert von Jochen Früh, Waldshut (Fotos von August 2009)



Dangstetten (II) / OT von Küssaberg

GPS:

Standort: Auf halbem weg zwischen Rheinheim und Reckingen. Etwas versteckt im Wald neben dem Radweg.

Größe / Material: über 3m hoch / Lienheimer Bergstein

Geschichte: Das Kreuz aus dem Jahr 1763 zwischen Rheinheim und Reckingen besticht laut Fachleuten vor allem durch Besonderheiten wie die Leiste über dem Sockel, auf der das Kreuz angebracht ist. Durch Symbole wie Sonne, Mond und Sterne, dem Dornenkranz und einem Herz mit Wunde.
Das Wegkreuz konnte im Jahr 2011 durch die Privatinitiative von Hermann Schwab aus Reckingen restauriert werden. Die Ausführung der Restaurierungsarbeiten übernahm eine Steinmetzfirma im Klettgau.

Sage:

Quellen und Literatur:
tn - Kosmetik für altes Wegkreuz, auf: Südkurier vom 9.07.2011
recherchiert und bebildert von Christian Schwab, Tiengen (Foto vom 28.08.2011)


Sühnekreuze & Mordsteine