Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Ravensburg

Ebersbach / OT von Ebersbach-Musbach


Abbildung bei
Remlinger (1984)

PLZ: 88371

GPS:

Standort: Am Feldweg nach Luditsweiler.

Größe / Material: 75:69:37 / Kalktuff

Geschichte: Wenn man in Ebersbach etwa von der Kirche aus einen aus dem Ort nach Norden führenden Feldweg ca. 1km hochgeht, kommt man an eine links stehende Baumgruppe; dort steht ein Steinkreuz, schon stark schräg in den Boden eingesunken.
Beschreibung durch Nägele (1913): "Drei Steinkreuze sollen bei Boos und Geigelbach stehen". Es ist kaum anzuzweifeln, daß das Steinkreuz bei Ebersbach (zwischen Boos und Geigelbach liegend) eines davon ist. Die beiden anderen Steinkreuze dürften die nebeneinander auf Markung Hochberg (zur Stadt Saulgau und damit zum Kreis Sigmaringen gehörend) stehenden sein. (Remlinger 1984)

Am Feldweg nach Luditsweiler bei einem Keller. Flurname: "Kreuzäcker". Kalktuff. Rechter Arm weggebrochen. Tief eingesunken. Form: Kräftige, ausgeglichene Proportionen. Datierung: ca. 15./16.Jh. (Losch 1981)

   Drei Steinkreuze sollen bei Boos und Geigelbach stehen. (Nägele 1913)

Sage:

Quellen und Literatur:
Nägele, Anton - Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württemberisches Jahrbuch für Statistik 1913, S.413b unter Boos
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.327
Remlinger, Franz - Alte Sühnekreuze im Landkreis Ravensburg, Ravensburg 1984, S.34-35, Nr.18
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto von Juni 2009)


Sühnekreuze & Mordsteine