Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Waldshut

Hogschür (I / II) / OT von Herrischried
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Hogschür I Hogschür II

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 79737

GPS: N 47° 38,694', O 8° 1,239'

Standort: An der Straße nach Oberwihl, rechts an der oberen Kapelle.

Geschichte: Die Abbildung bei Losch (1981) zeigt eine deutlich andere Standortsituation. Demnach müssen die beiden Steinkreuz nach 1981 in unmittelbarer Nähe des alten Standortes neu gesetzt worden sein.

Zwei Steinkreuze im Ort bei der oberen Kapelle, rechts am Eingang. (Losch 1981)

Sage: Beim Bau der Kapelle sollen zwei Handwerker im Streit sich gegenseitig beschimpft und angeflucht haben, dabei sollen sie abgestürzt sein. Der eine soll auf der Stelle tot gewesen sein, der zweite soll einen Arm verloren haben. Es soll in der Zeit um 1870 gewesen sein. (Losch 1981)

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.268
recherchiert und bebildert von Jochen Früh, Waldshut (Fotos von Juni 2009)



Hogschür (I) / OT von Herrischried
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Ansicht von rechts

Ansicht von links

Größe / Material: 99:57:23 / Sandstein

Geschichte: Es handelt sich um ein lateinisches Kreuz mit sich verjüngendem Schaft, dass neben stärkerer Verwitterung auch zahlreiche runde und längliche kleinere Näpchen aufweist.

Beim größeren Kreuz Ecken und linkes Armende stark abgeflacht. Maße: H 105, B 57, T 22-29. Sandstein. Form: Knappe Balken mit Tendenz zu breiten Flächen. Schaft hoch und leicht verbreitert. Datierung: ca. 16./17.Jh. (Losch 1981)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.268



Hogschür (II) / OT von Herrischried
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Ansicht von rechts

Ansicht von links

Größe / Material:

Geschichte: Das kleine Kreuz mit abgebrochenem linken Arm steht rechts neben dem vorigen Kreuz, es wurde etwas weiter nach vorn gesetzt. Abgesehen von dem fehlenden Arm ist es etwas weniger verwittert und hat keine Näpfchen.

Beim kleineren Kreuz fehlt der linke Arm. Links am Schaft Aushöhlung. Maße: H 85, B (32), T 17. Sandstein. Ebenfalls knappe, breitflächige Balken und hoher Schaft, dieser aber geschweift und stärker verbreitert. Zeichen: Schrammen, vielleicht ehemals Einrillung. Datierung: ca. 16./17.Jh. (Losch 1981)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.268


Sühnekreuze & Mordsteine