Oberachern / OT von Achern


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Detail

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Standort: Auf dem Friedhof Oberachern vor der Friedhofskapelle.

Größe / Material: 84:70:28 / Buntsandstein

Geschichte: Das Kreuz wurde 1991 bei Straßenbauarbeiten am Schnittpunkt "Oberkircher Straße" / "Fautenbacher Weg" gegenüber der Fa. Tisch vor den Gebäuden der Firma Bieler & Lang gefunden und an den heutigen Standort gebracht.
Auf der jetzigen Südseite ist ein Rad bzw. eine Scheibe zu erkennen, die über das Kreuzungsfeld bis auf Arme Schaft und die Reste des Kopfes reicht. Die Nordseite trägt ein eingeritztes Kreuz, die Stirnseite des östlichen Armes eine dreieckige Einzeichnung. Unter dem Rad sollen sich noch die Reste einer Inschrift ("JOH") befinden.
Ortlam (o.J.) deutet das Rad als keltische Sonnenscheibe und die dreieckige Einzeichnung am Arm als Krone. Auf Grund der Fußform und der Reste der Inschrift hält er das Kreuz für ein ehemaliges Giebelkreuz der Johanneskirche Oberachern, das evtl. beim Erdbeben 1601 herabstürzte. (Ache 2012)

Sage:

Quellen und Literatur:
Kreutz, Gernot - Die Erfassung der Kleindenkmale im Ortenaukreis: Ergebnisse des Projekts , Die Ortenau Bd. 87 (2007)
Ortlam, Prof. Dr. Dieter - Die keltisch-gälische Christianisierung der nördlichen Ortenau und das Starkbeben von 1601, o.J. (eingesehen 30.06.2012)
recherchiert und bebildert von Robert Ache, Hirschberg (Fotos von Mai 2012)

Sühnekreuze & Mordsteine