Deutschland Hessen Main-Kinzig-Kreis

Bruchköbel

PLZ: 63486

GPS:

Standort: Am Inneren Ring vor Haus Nr. 25a,neben der Einmündung der Kellereigasse.

Größe / Material: 63:51:17 / roter Sandstein

Geschichte: Das Scheibenkreuz, das insbesondere im oberen Bereich stark beschädigt ist, stand früher bei der "Kirlesiedlung", später im Wald beim Freizeitgelände "Dicke Eiche". 1976 wurde es an den heutigen Standort verbracht. Die Kreisscheibe des Kreuzes ist mit einem Band umrandet, das ein breites Kreuz umschließt, dessen Kopf und Arme offenbar über die Kreisscheibe hinausragten. Das Steinmal hat einen sich nach unten verbreiternden Sockel und wird "Trompeterstein" genannt.

Sage: Bei der Belagerung und späteren Zerstörung von Hanau und Bruchköbel durch kaiserliche Truppen im Jahr 1635 soll ein Trompeter die Bürger der Stadt vor den nahenden Feinden mit lautem Trompetensignal gewarnt haben, ehe ihn die feindliche Kugel traf. Dankbare Bürger setzten zu seinem Gedenken den "Trompeterstein".

Quellen und Literatur:
Recherche und aktuelles Foto von Volker Rumpf, Ebsdorfergrund


Sühnekreuze & Mordsteine