Deutschland Hessen Lkr. Fulda

Michelsrombach / OT von Hünfeld

PLZ: 36088

GPS:

Standort: Tief im Michelsrombacher Wald, Forstdistrikt 166 in der Nähe des sog. "Hemmischen Weges".

Größe / Material: 76:60:22 / Sandstein

Geschichte: Das einarmige, stark angewitterte Steinkreuz ist bei Heinrich Riebeling unter der Inventarnummer 5323.6 zwar erwähnt, aber als "nicht mehr vorhanden" gekennzeichnet. Da das Kreuz in der Tat sehr schwer auffindbar ist, ist es den Forschungen Riebelings seinerzeit vermutlich entgangen. In der Sekundärliteratur fehlt es deshalb ebenso. Bei einer erneuten Nachsuche im Mai 1999 durch den Verfasser konnte das Steinkreuz wieder aufgefunden werden. Es ist inschrift- und darstellungslos, soweit die fortgeschrittene Verwitterung dies erkennen läßt. Das Steinkreuz wird mundartlich "das Spinnrad" genannt. Die mit dem so bezeichneten Objekt verbundenen Sage bezieht sich aber auf einen ebenfalls verschwundenen, früher in der Nähe befindlichen Kreuzstein mit der Darstellung eines Kreuzes und eines Wagenrades. Siehe hierzu Fuldaer Geschichtsblätter 2002, Prof. Friedrich Karl Azzola: Der verschollene mittelalterliche Kreuzstein eines Stellmachers / Wagners bei Michelsrombach.

Sage:

Quellen und Literatur:
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S.127, Ziff.5323.6
recherchiert und bebildert von Thorsten Pirkl, Petersberg


Sühnekreuze & Mordsteine