Westliche Höhe / OT von Flensburg


Blick zum Standort

Inschrift auf dem
mittleren Stein

einige der
später gesetzten
Sängersteine

PLZ:

GPS:

Standort: Am Rande der Marienhölzung, nahe der Stelle, wo der "Grüne Weg" die B 200 überquert. Kleines Hinweisschild an der Straße, hölzerne Wegweiser von zwei Seiten im Waldstück.

Größe / Material:

Geschichte: Ein ursprünglich als Totengedenkstein gesetztes Mal ist noch heute Ausgangspunkt für Erweiterungen der Anlage.

[...] Hier war einst eine stille Quelle, die in Klängen Well' auf Welle weithin sich als Strom ergoss. So steht es auf dem großen Stein da drüben. Nach dem Material, das ich im Stadtarchiv finden konnte, ist die Quelle, von der die Rede ist, vermutlich die Quelle der Inspiration, die die Liedermacher manches Mal nötig haben. Ursprünglich wurde der große Stein von dem Flensburger Juwelier A.R. Iwersen gesetzt, der wünschte, dass man sich an seinen guten Freund Ferdinand Schmidt erinnerte, der Komponist war. Seitdem war es eine Tradition, dass Flensburger Chöre und Gesangvereine sich hier trafen, um zu singen und einen Sängerstein zu setzen. Die Tradition geriet jedoch in Vergessenheit und wurde erst 1986 wiederbelebt und der Sängerhain wurde 1988 instandgesetzt und wird nun von den Chören abwechselnd gepflegt. Ob auch eine nationale Geschichte zu dem Platz hier gehört, habe ich nicht klären können. (Anthonisen 2008)

[...] Sehenswert ist auch das Denkmal, das 1887 von dem Juwelier Iwersen für seinen Freund Ferdinand Schmidt errichtet wurde. Um das Denkmal des Komponisten sind kreisförmig kleine Steine angeordnet, auf denen die Namen und Gründungszahlen verschiedener Chöre festgehalten sind. (gokkel.de)

Sage:

Quellen und Literatur:
Anthonisen, Kirsten - Sangerstens nedlæggelse, 2008 auf: torsdagskoret.dk
gokkel.de
recherchiert und bebildert von Ingo Laabs, Kiel


Sühnekreuze & Mordsteine