Luxemburg Grevenmacher Kanton Echternach

Altrier (I) / OT von Bech


Blick zum Standort

Ansicht von links

PLZ: L-6225

GPS: N 49° 45,161', O 6° 19,665'

Standort: Links der Straße (Heeschbregerwee) zwischen Altrier und Hersberg, in einer Senke.

Größe / Material:

Geschichte: Benennung: "Heeschbrecher Bildchen" oder "de Bildchenskuescht".

Am Eingang des Dorfes Hersberg steht eine alte Eiche, in derem hohlem Stamm eine Nische eingelassen ist, die eine Muttergottesstatue beherbergt.
Dieser Baum soll der älteste Baum in unserem Land sein. Er wurde als Naturdenkmal eingestuft. In dieser uralten, ehrwürdigen Eiche, die einen Umfang von nahezu sieben Meter hat, und in der eine 0,80 Meter hohe, 0,65 Meter breite, 0,70 Meter tiefe, durch ein Eisengitter verschlossene Nische angebracht ist, befindet sich seit Menschengedenken ein hölzernes Marienbild, genannt Maria im Walde oder kurzweg Bildchen.
Am Abend des 15.August (meist gegen 20.15 Uhr) versammeln sich jedes Jahr in Altrier viele Muttergottesverehrer zu einer Lichterprozession. [...] (euroinfo.net)

Das Naturdenkmal Bildchen ist eine etwa 1.000-jährige Eiche, die eine Marienstatue beherbergt. Am 30.Mai 1731 sollen in der Nähe der Eiche zwei von drei Brüdern durch einen Blitz erschlagen worden sein. Aus Dankbarkeit für seine Rettung soll der Überlebende die Statue aufgestellt haben. Am 15.August eines jeden Jahres zieht eine Lichterprozession von der Kirche in Altrier zu diesem Platz. (Hoyer 2010)

Sage: Hier sollen zwei von drei Brüdern vom Blitz erschlagen worden sein. Der überlebende Bruder errichtete die Andacht.

Quellen und Literatur:
Hoyer, Thorsten - Luxemburg: Mullerthal Trail, Bd.266 OutdoorHandbuch, Welver 2010, S.70
gen. d´Heeschbrecher Bildchen oder de Bildchenskuesch, auf: euroinfo.net
Heeschbrecher Bildchen, auf: Wikipedia
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann und Rainer Vogt, Thale (Fotos von Juli 2011)



Altrier (II) / OT von Bech


Detail Relief

Detail Inschrift
im Sockel

GPS: N 49° 45,002', O 6° 19,686'

Standort: An der Stelle, wo der "Heeschbregerwee" die Straße "Op der Schanz", kreuzt auf einer Grünfläche vor einem Haus.

Größe / Material:

Geschichte: Rest (Kopf) eines älteren Bildstockes auf einem jüngeren Gedenkstein mit der Inschrift:
PETER
KOMMES
MARIA
LVTZ
1821
Auf dem Bildrelief ist Jesus am Kreuz dargestellt, links daneben der Apostel Petrus mit einer Hand auf Jesus zeigend, in der anderen einen Schüssel haltend, rechts ein Hahn auf einem Stock.
Es ist eine Allusion zur Geschichte von Petrus und Jesus aus dem Neuen Testament: Christus sagte zum Apostel Petrus: "Wenn der Hahn dreimal gesungen hat, hast du mich verraten".

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann und Rainer Vogt, Thale (Fotos von Juli 2011)
Ergänzungen von Jo de Billen, Wellen


Sühnekreuze & Mordsteine