Deutschland Niedersachsen Lkr. Osterode am Harz

Bad Sachsa (I)


Zeichnung von
G. König und
W. Reinboth (1979)
VÖ bei
Müller / Baumann
(1988)

PLZ: 37441

GPS: N 51° 35.485', O 10° 34.57'

Standort: Auf dem Blumenberg.

Größe / Material: 60 (91):60:22 / Kalkstein

Geschichte: Das Steinkreuz wird hier "Pilgerstein" genannt.
Ehemals soill das Kreuz am Sportplatzweg gestanden haben. Von dort war es an den Südrand des Steinfeldes gegenüber eines Scheibenkreuzes gebracht worden. Im Herbst 1979 war es umgeworfen worden und wurde am 14.11.79 auf dem Blumenberg neu aufgestellt.
Das Kreuz hat einen nach einer Seite breit ausladenden Fuß. Schon 1614 wird das lateinische Kreuz in einer Urkunde erwähnt.

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988
aktuelle Aufnahme von Harry Grohmann



Bad Sachsa (II)

GPS: N 51° 35.514', O 10° 34.305'

Standort: An den letzten Häusern der Walkenrieder Straße.

Größe / Material: 90:75:20 / Kalkstein

Geschichte: Das Scheibenkreuz ist sehr stark verwittert. Auf der jetzigen Vorderseite ist nichts mehr auszumachen. Auf der Rückseite läßt sich noch ein nasenbesetztes Kopfstück eines Kreuzes als schwaches Flachrelief erkennen. Das Scheibenkreuz wird hier ebenfalls "Pilgerstein" genannt.

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988
aktuelle Aufnahme von Harry Grohmann



Bad Sachsa (III)
aktuelle Aufnahme schicken


Abbildung bei
Müller / Baumann

GPS: N 51° 35.485', O 10° 34.565'

Standort: Am Westrand des Blumenberges.

Größe / Material: 120:73:20 / Kalkstein

Geschichte: Beide Seiten des reich gestalteten Scheibenkreuzes zeigen nasenbesetzte Kreuze, die nahtlos in den Scheibenrand übergehen. Auf der jetzigen Vorderseite bleiben die Nasen breit. Sie enden nicht in einer Spitze, so daß der Eindruck eines Wiederkreuzes entsteht. Mit den Nasen des Scheibenrandes werden zwischen den Querbalken Dreipässe gebildet.
Die jetzige Rückseite ist wesentlich aufwendiger gearbeitet. Sie zeigt das einzige nasenbesetzte Wiederkreuz Niedersachsens. Jeder Kreuzarm hat Nasen. Zwischen den Armen des Hauptkreuzes und der Nebenkreuze entstehen dadurch 4 Vierpässe.
Das Scheibenkreuz ist stark beschädigt. Etwa ein Viertel des Scheibenrades fehlt.
Auch dieses Scheibenkreuzwird hier "Pilgerstein" genannt. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988


Sühnekreuze & Mordsteine