Deutschland Niedersachsen Lkr. Schaumburg

Deckbergen


Draufsicht

Lage und Urzustand
n. Müller / Baumann
(1988)

PLZ: 31737

GPS: N 52° 12,084', O 9° 10,002'

Standort: In die Steintreppe, die vom Pfarrhaus zur ev. Pfarrkirche führt, eingefügt.

Größe / Material:

Geschichte: Ein Kreuzsteinrest mit eingeritztem Kreuzstammteil und einem messer- oder sichelähnlichem Werkzeug. Ein rechteckig geformter Kreuzstein, versehen mit einem eingritzten (latein.) Kreuz und dem o.g. Gegenstand, befand sich einst, tief eingesunken, am Weg von Deckbergen nach Ostendorf. Der damalige Ortspfarrer Albert Spanuth ließ den Stein ausgraben und vor dem Pfarrhaus aufstellen. Dort ist er im Jahr 1945 durch Artilleriebeschuß bis auf einen Rest zerstört worden.

Sage: Auf dem Wege zur Schaumburg wurde einst ein Postillion ermordet.

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3721.3
recherchiert und bebildert von Gunter Marx, Löhne


Sühnekreuze & Mordsteine