PLZ: 48488

GPS:

Standort: Ab Elbergen: "Bernter Waldstraße" bis ca. 2km hinter der Brücke über die A 31, dann 15m rechts in Tannenschonung über kleinen Zugangsweg. Das Gelände ist heute ein Schießplatz der Luftwaffe, eingeschränkter Zugang.

Größe / Material: 75:70:16 / Sandstein

Geschichte: Wird hier "Dulle-Kreuz" genannt. Das Steinkreuz mit nach außen leicht verbreitertem und nach einem Absatz gerundet endenden Kopf und Querarm und leicht keilförmigem Schaft. Vorn auf Kopf und Querarm in etwas ungelenken Versalien folgende Inschrift:

1873 18. Mai B. DULLE

Bei einem Unwetter wurde hier an jenem Datum der Schäfer Bernhard Dulle vom Blitz erschlagen.

Sage: Nach dem Tod seines Herren hätte der Hund des Schäfers alleine die Herde geführt und bewacht.

Quellen und Literatur:
• Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3509.3
• aktuelle Aufnahmen und ergänzende Angaben von Benno Lux, Lünne
• Gemeinde Emsbüren
• Schäferkreuz, in: Die Hof- und Wegkreuze, Bildstöcke und Klusen im alten Kirchenspiel Emsbüren, o.J.

Schäferkreuz

Das "Kreuz in der Heide", das sogenannte "Schäferkreuz", finden wir vom Kilometerstein 9,0 der L 40 in Richtung Westen ausgehend nach etwa 5km am Engdener Weg in einem Lärchenbestand, 15m rechts vom Weg entfernt. Früher waren alle diese Flächen mit Heide bewachsen.
Dieses 75cm x 75cm große Sandsteinkreuz wurde vor langer Zeit von den Bewohnern Elbergens errichtet. Es trägt die Inschrift: "B. Dulle 18. Mai 1875". B. Dulle, als Schäfer beim Bauern Feldmann tätig, wurde an dieser Stelle bei einem schweren Unwetter vom Blitz erschlagen.
(Die Hof- und Wegkreuze, Bildstöcke und Klusen im alten Kirchenspiel Emsbüren, o.J.)