Deutschland Niedersachsen Lkr. Hildesheim

Gronau


Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

PLZ: 31028

GPS:

Standort: Im Gronauer Museum, im "Engelbrechtenschen Hof", im Eingangsbereich.

Größe / Material: 92:72:16-20 / Kalkstein

Geschichte: Ende Februar 1981 wurde der Scheibenkreuzstein bei Straßenarbeiten an der Kreuzung in der Nähe der Zuckerfabrik in etwa 3m Tiefe gefunden. Im Gronauer Museum ist das Denkmal aufgestellt worden. In einem Bittbrief der katholischen Kirchengemeinde Gronau von 1724 wird ein Kreuz beim sogenannten "Krummen Stück" erwähnt. Der Fundort entspricht der Ortsangabe im Bittbrief. Es ist möglich, daß das erwähnte Kreuz mit dem aufgefundenen Scheibenkreuzstein identisch ist. (Schu)
Beide Seiten des Steines waren bearbeitet. Eine Seite ist allerdings so stark abgetreten und verwittert, daß nur noch an einigen Stellen der Ring der Scheibe auszumachen ist. Die andere Seite ist gut erhalten. Sie zeigt auf vertieftem Grund ein griechisches Kreuz, das nahtlos in den Scheibenring übergeht. Die Scheibe ist leicht abgeflacht. Die untere Hälfte des Steines ist abgebrochen. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3924.7
Müller, Werner - Wegweiser zu den Kreuzsteinen im Landkreis Hildesheim, 2001, S.30
aktuelle Aufnahme von Werner Müller, Elze (Foto vom 7.11.2008)


Sühnekreuze & Mordsteine