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Großgoltern (I - III)
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Großgoltern I Großgoltern II Großgoltern III

Zeichnung bei
Hoffmann (1935)

Abbildung bei
Precht (1932)

PLZ: 30890

GPS: N 52° 19,844', O 9° 30,309'

Standort: Am östlichen Ortsrand, dort wo "Lönsstraße" und "Eckerder Straße" sich vereinigen.

Geschichte: In früherer Zeit sollen diese Steine im "Osterfelde" in der Flur "bei den drei Kreuzen" an einem direkt von Eckerde nach Groß Goltern führenden Weg gestanden haben. (Müller / Baumann 1988)

   Die bei den letzten Häusern von Gr. Goltern auf einem kleinen Grasplatze neben der Landstraße gefällig aufgestellten drei Kreuzsteine haben ehemals im sogenannten Osterfelde in der Feldmark gestanden, wo einst Gericht abgehalten sein soll. Von der größeren Anzahl von derartigen Steinen, die einst dort gestanden haben sollen, sind nur diese drei erhalten geblieben. Die linienartigen Kreuzzeichnungen auf Vorder- und Rückseite sind gleichartig. (Hoffmann1935)

Sage: Von den drei Steinen wird erzählt:
1. Sie sollen mit anderen, inzwischen verlorengegangenen Steinen den Platz einer alten Gerichtsstätte bezeichnet haben.
2. Am alten Standort sollen Offiziere gefallen und auch begraben worden sein.
3. Ein Jude sei dort erschlagen.
4. Die Steine sollen Wegweiser für Postkutschenrouten gewesen sein.

Quellen und Literatur:
Precht, Ernst - Kreuzsteine, in: Germanien. Blätter für Freunde der germanischen Vorgeschichte, 3.Folge, Heft 5/6, 1932, S.108-110
Hoffmann, Adolf - Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, 1935, S.20
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3623.1-3
recherchiert und bebildert von Gunter Marx, Löhne



Großgoltern (I)
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die andere Seite

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Größe / Material: 118:74:19 / Sandstein

Geschichte: Der Kreuzstein zeigt auf beiden Seiten ein eingerilltes längsorientiertes Balkenkreuz, dessen Längsbalken den nicht durchgezogenen Querbalken trennt. Balkenbreiten 10-12cm. (Müller / Baumann 1988)

Sage:



Großgoltern (II)
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die andere Seite

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Größe / Material: 98:84:15 / Sandstein

Geschichte: Der Kreuzstein zeigt auf beiden Seiten ein eingerilltes längsorientiertes Balkenkreuz, dessen Längsbalken den nicht durchgezogenen Querbalken trennt und bei dem alle Balken an der Plattenkante enden. Balkenbreite 9cm. Eine Kantenseite ist im unteren Teil ausgebrochen. (Müller / Baumann 1988)

Sage:



Großgoltern (III)
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die andere Seite

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Größe / Material: 120:72:18 / Sandstein

Geschichte: Der Kreuzstein zeigt ebenfalls auf beiden Seiten ein eingerilltes längsorientiertes Balkenkreuz, bei dem der Längsbalken den nicht durchgezogenen Querbalken trennt. Balkenbreiten 8-9cm. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Sühnekreuze & Mordsteine