Deutschland Niedersachsen Kreisfreie Stadt Salzgitter

Hallendorf (I - IV)
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Hallendorf II Hallendorf I Hallendorf III Hallendorf IV

Wappen von
Hallendorf

PLZ: 38229

GPS:

Standort: Das Ensemble steht direkt neben der Kirche. Ein großes Kreuz bildet das Zentrum eines gleichseitigen Dreiecks. Die kleineren Objekte bilden dessen Spitzen.

Geschichte: Hallendorf trägt das mittlere Kreuz im Ortswappen.

Heute auf dem Kirchhof der evgl.-luth. Kirche, wenige Meter nordwestlich vom Kirchturm. Bereits um das Jahr 1764 als "am Wege von Bleckenstedt nach Dutzum stehend" erwähnt. Um das Jahr 1934 wird ihr Standort als nordwestlich vom Dorf, an der Kreuzung der von Hallendorf nach Lebenstedt führenden Straße mit dem gen Norden (zum Wald) führenden Weg angegeben. Dort waren sie im Herbst des Jahres 1938 beim Aufbau der sogenannten "Reichswerke" gefährdet, wurden ausgegraben und auf den alten Schulhof gebracht. Herr Kurt Hasselbring fand sie dort im Jahre 1945 noch vor. Durch seinen Hinweis und nach Absprache mit dem Kultur- und Presseamt der Stadt Salzgitter und dem Vorstand der evgl.-luth. Kirchengemeide Hallendorf ließ Stadtschulrat Zobel im Jahre 1952, auf Kosten der Stadt Salzgitter, drei erhaltene Steinkreuze und den Schaftteil eines vierten Steinkreuzes durch einen Steinsetzmeister auf dem heutigen Platz wieder aufstellen. (Müller / Baumann 1988)

   Am Kreuzwege Engelnstedt - Salder in Hallendorf "im N.W. vom Dorfe drei Kreuzsteine, der eine von 80cm Höhe, die beiden anderen fast bis zu den Armen in der Erde steckend. Diese Steine haben neben einem vierten früher, wie angegeben wird, im S.O. und näher am Dorfe, wo die landstraße Braunschweig - Lichtenberg durchgegangen sein soll, gestanden". (Hoffmann 1935)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3828.5-8
Hoffmann, Adolf - Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, 1935, S.11, 56
recherchiert und bebildert von Mike Röwer und Thorsten Dodzuhn



Hallendorf (I)
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Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Größe / Material: 47:54:21 / Kalkstein

Geschichte: Kleines, durch den kurzen, aber breiten Querarm gedrungen wirkendes, stark verwittertes Steinkreuz. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3828.5



Hallendorf (II)
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Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Größe / Material: 118:75:24 / Kalkstein

Geschichte: Das große Kreuz im Zentrum weist markante Einkerbungslinien auf, die teilweise auch bogenförmig verlaufen.

Das sehr gleichmäßig gearbeitete Steinkreuz besitzt einen keilförmigen Schaft (Breite unterhalb des Querarms: 24cm, am Erdboden: 61cm). Am Kopf zwei tiefe Löcher vorhanden. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3828.6



Hallendorf (III)
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Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

Größe / Material: 53:62:17 / Kalkstein

Geschichte: Kleines gedrungen wirkendes Steinkreuz, Nr.I ähnlich und gleichfalls stark verwittert. Drei Bruchstellen sind mittels Mörtel und Eisenklammern repariert worden. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3828.7



Hallendorf (IV)
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Größe / Material: 56:64:21 / Kalkstein

Geschichte: Von diesem Steinkreuz ist nur noch das keilförmige Schaftteil erhalten. Auf der Rückseite ist ein Plattenstück abgespalten. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3828.8


Sühnekreuze & Mordsteine