Müller / Baumann (1981) |
Hoffmann (1935) |
PLZ:
31141GPS:
Standort:
Nordöstl. von Itzum an einer Wegecke in der Feldmark.Größe / Material:
90:47:21 / SandsteinGeschichte:
Der Kreuzstein steht zusammen mit einem Prozessionskreuz unter zwei Roßkastanienbäumen an einer Wegecke in der Feldmark nordöstlich von Itzum. Es ist eine sehr markante Stelle, welche schon von der Randbebauung von Itzum zu erkennen ist. Der stark eisenhaltige Stein war vermutlich durch Witterungseinflüsse und Kriegswirren nach 1945 umgefallen. Aufgrund der Initiative von Herrn Alfred Pagel aus Itzum wurde der Stein wieder aufgestellt und befestigt. Auf beiden Seiten ist nur noch ein eingerillter Längsbalken zu sehen.Sage:
Ein Mann, der "boteweis" ging und viel Geld bei sich trug, war einst zusammen mit einer Frau von Hildesheim nach Lechstedt unterwegs. Beim "Lichtenpahl" (dem alten Wasserstandsmesser nahe der tiefsten Stelle zwischen den Anhöhen Galgenberg und Spitzhut) angekommen, wurden sie durch die wie "Wahr' deck, wahr' deck" klingenden Rufe umherfliegender Raben vor dem Weitergehen gewarnt. Die verängstigte Frau wählte eine andere Route, doch der Mann lachte über die Warnung und setzte seinen Weg fort. Tags drauf haben ihn Lechstedter Einwohner erschlagen und beraubt im damaligen Itzumer Holze gefunden, da, wo der Stein steht. (Müller / Baumann 1988)Quellen und Literatur: