Deutschland
Niedersachsen
Lkr. Holzminden
Mühlenberg / OT von Holzminden
PLZ:
37603
GPS:
N 51° 46,826', O 9° 31,176'
Standort:
Südlich von Mühlenberg im Solling zwischen Auerhahnkopf und der B497 am sogenannten Dürkingspark.
Größe / Material:
260:?:? / roter Sandstein
Geschichte:
Benennung: "von Leisser Denkmal". Denkstein für den Forstmeister Georg Ludwig von Leisser,
der durch einen Jagdunfall hier am 20.4.1773 verstarb. Das Denkmal besteht aus einem dreikantigen Sandsteinobelisken mit oben aufgestellter Urne. Der Obelisk trägt
folgende Inschriften: Unter einer Rokokokartusche: Hier ist der Ort, wo ein unglücklicher Schuß auf der Jagd dem Herzogl. Braunschw. Forstmeister Georg Ludwig
von Leisser am 20.April 1773 im Sechsunddreißigsten Jahr seines Alters das Leben raubte. Unter einer Blume: Tapfer hat er für sein Vaterland gefochten und
seines Fürsten Gnade und aller Edlen Liebe war ihm Belohnung. Darunter befindet sich ein Wappen. Unter einer weiteren Rokokokartusche: Ewig betrauern ihn
seine trostlose Gattin, sein unerzogenes Kind, sein treuer Bruder. Geh nicht vorüber Wanderer ohne eine Menschenfreundliche Träne seiner Asche zu weihen. Seit
einigen Jahren ist die Urne verschwunden.
In der Nähe des Weges von Mühlenberg nach Neuhaus beim "Parke" unter dem Auerhahnkopfe Denkmal
für den Forstmeister von Leißer, ein dreieckiger, ca. 2,60m hoher Obelisk aus rotem Sandstein mit Urne als Abschluß. An den
drei Seiten Inschriften: 1. Unter Rokokokartusche: Hier ist der Ort wo ein unglücklicher Schuß auf der Jagd dem Herzogl. Braunschweigs. Forstmeister Georg Ludwig
Von Leißer am 20.April 1773 im sechsunddreißigsten Jahr seines Alters das Leben raubte; 2. Unter einer Blume: Tapfer hat er für sein Vaterland gefochten und
seines Fürsten Gnade und aller Edlen Liebe war ihm genung Belohnung. Darunter Wappen mit zwei einander zugekehrten Halbmonden (?); 3. Unter Rokokokartusche:
Ewig betrauern ihn seine trostlose Gattin, sein unerzogenes Kind, sein treuer Bruder. Geh nicht vorüber Wanderer, ohne eine menschenfreundliche Thräne seiner
Asche zu weinen. (Steinacker 1907)
Sage:
Quellen und Literatur:
• Steinacker, Karl - Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Holzminden, (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Herzogtums Braunschweig, Band IV), Wolfenbüttel 1907, S.93
• recherchiert und bebildert von Hartmut Blaszczyk, Einbeck (Foto vom 15.03.2009)