PLZ: 31832

GPS: N 52° 13.283', O 9° 35.067'

Standort: Nordöstlich von Springe, östlich des Naturfreundeheims "Deisterhütte".

Größe / Material: 72:27:15 / Sandstein

Geschichte: Der Denkstein wird hier "Mahlerstein" genannt. Die Forstverwaltung des Amtes Springe errichtete dieses kleine Denkmal aus Sandstein zur Erinnerung an den hier verunglückten Holzhauer Fr. Chr. Ludwig Mahler. Es ist eine sauber gearbeitete rechteckige Stele, deren Kopfende in der Mitte satteldachartig geformt ist. Auf der Vorderseite ist folgende Inschrift eingehauen:

Hier Verunglükte L. Mahler. aus Alvesrode. beim Baum zu fällen. 24 Janu. 1878

Auf der Rückseite die Reliefdarstellung des Eichenbaumes, der den Mann erschlug. Am Fuße des abgebildeten Baumes sind Axt und Säge, die Berufswerkzeuge des verunglückten Holzfällers, dargestellt. Der roh behauene Sockel hat die Maße 26:19cm.

Sage:

Quellen und Literatur:
• Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3723.2
• Klapproth, Günther - Gedenksteine im Deister, 2003

Völksen (II) / OT von Springe

GPS: N 52° 13.700', O 9° 36.417'

Standort: Zwischen Völksen und dem Taternpfahl, abseits vom Schnaatweg.

Größe / Material: 152:94:?

Geschichte: Die Inschrift auf dem Stein ist nicht, wie allgemein üblich, linksbündig oder zentriert angeordnet, sondern folgt der unregelmäßigen Form des Gedenksteines.
Der Wortlaut der Inschrift:

HERWIG-BLUMESTEIN HIER WURDEN DIE WALDARBEITER FRIEDRICH HERWIG UND LUDWIG BLUME AUS ALVESRODE AM 6. AUGUST 1925 VOM STÜRZENDEN BAUME GETROFFEN. SIE STARBEN ALS HELDEN IN DIENST U. PFLICHT.

Friedrich Herwig und Ludwig Blume fällten hier Bäume. Ein Baum hatte sich beim Umstürzen in einem anderen verfangen. Die Waldarbeiter wollten diesen Baum freibekommen. Bei diesen Bemühungen ereignete sich der tragische Unfall. Mit Pferdefuhrwerken brachte man die Verletzten noch nach Alvesrode, wo sie jedoch verstarben.

Sage:

Quellen und Literatur:
• Klapproth, Günther - Gedenksteine im Deister, 2003

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Völksen (III) / OT von Springe

GPS: N 52° 12,954', O 9° 37,524'

Standort: An der nördlichen Aussenwand des Langhauses der evangelischen Kirche.

Größe / Material: 30:38:? / Sandstein

Geschichte: Bei der Vermauerung des Portals ist hier ein Kreuzsteinfragment mit einem eingerillten, längsausgerichtetem Balkenkreuz (nicht sachkundig, weil mit Kopfende nach unten weisend) eingemauert wurden. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3723.1
• recherchiert und bebildert von Hartmut Blaszczyk, Einbeck (Foto von September 1995)